Die Berliner Polizei hat im Jahr 2025 nach vorläufigen Zahlen 154 Mal die Dienstwaffe eingesetzt. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der Linken hervor. Viermal wurde dabei auf Menschen geschossen – ein Mensch starb, zwei weitere wurden verletzt. In 115 Fällen richteten sich die Schüsse gegen Tiere, meist auf verletzte oder aggressive Hunde. 16 Mal lösten sich Schüsse unbeabsichtigt.
Damit liegt die Zahl leicht unter der des Vorjahres: 2024 registrierte die Polizei 179 Fälle von Schusswaffengebrauch, ebenfalls mit vier Schüssen auf Menschen und einem Todesfall.
Auffällig: 2025 wurde deutlich häufiger auf Tiere geschossen als im Vorjahr. Fälle von unzulässigem Waffengebrauch gab es diesmal nicht, während 2024 drei Einsätze als rechtswidrig eingestuft wurden. 17 Vorgänge aus 2025 sind allerdings noch nicht abschließend bewertet.
Einsätze mit Waffen sind in der Hauptstadt eher selten
Gemessen an der Vielzahl von Einsätzen bleibt der Griff zur Waffe selten, statistisch fallen aber fast jeden zweiten Tag Schüsse in Berlin. Die Polizei betont, dass der Einsatz der Schusswaffe stets das letzte Mittel sei.


