Schon tagelang gesucht

Seit Heiligabend auf der Flucht: Kennen Sie diesen gefährlichen Mann?

Zwei Frauen verletzt und mit einem Kumpan aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Wittenau ausgebrochen.

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Christian Miguel Feix ist gefährlich. Er floh aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Wittenau. 
Christian Miguel Feix ist gefährlich. Er floh aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Wittenau. Polizei Berlin

Am Heiligabend flohen in Berlin zwei Patienten aus dem Berliner Maßregelvollzug. Bei ihrer Flucht hatten sie zwei Menschen verletzt. Jetzt sucht die Polizei mit einem Foto nach einem der beiden und warnt vor deren Gefährlichkeit.

Mit der Veröffentlichung eines Fotos sucht die Berliner Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Christian Miguel Feix (34), der am frühen Morgen des 24. Dezember 2023 gemeinsam mit einem weiteren Patienten aus dem Krankenhaus des Maßregelvollzuges in Wittenau im Olbendorfer Weg entwichen ist. Bei seiner Flucht verletzte er zwei Mitarbeiterinnen des Maßregelvollzugs, befreite seinen Mitinsassen und verließ die Einrichtung in unbekannte Richtung.

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Er wollte jemanden töten

Der Mann befand sich aufgrund eines versuchten Tötungsdeliktes in Unterbringung. Beschrieben wird er so: Etwa 30-40 Jahre alt, schlank und hat kurz rasierte dunkelblonde Haare. Mit 1,90 Meter ist er sehr groß. Als er floh, trug er eine helle, dreiviertellange Hose, eine lilafarbene Kapuzenjacke und ein hellblaues Tuch als Stirnband. Dabei hatte er einen dunklen Rucksack.

Die Ermittler fragen: Wer kennt den Gesuchten und kann Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machen? Wer kann Angaben zu Kontaktpersonen des Gesuchten machen?

Zudem warnt die Polizei: Es wird dringendst davon abgeraten, sich den Personen zu nähern, da sie als gefährlich eingestuft werden und möglicherweise ein Messer oder einen anderen gefährlichen Gegenstand bei sich führen könnten. Im Notfall wählen Sie die den Notruf 110!

Hinweise nehmen das Landeskriminalamt Berlin unter der Telefonnummer (030) 4664-966211, per Mail, die Internetwache oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Ärztliche Leitung nennt beide Männer gefährlich

Über die Flucht der zwei Männer hatten Polizei und die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege bereits am 24. Dezember informiert. Es hieß, dass die ärztliche Leitung des Krankenhauses des Maßregelvollzugs die beiden Männer aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen als gefährlich einstuft. Bei der Flucht waren zwei Mitarbeiterinnen verletzt worden, eine von ihnen mit einem Messer. ■