Laut dem VBB kostet ein Einzelfahrausweis für den Berliner Tarifbereich AB ab dem 1. Januar 3,50 Euro – also 30 Cent mehr als in den Monaten zuvor. Die beliebte 4-Fahrten-Karte kostet ab dann 10,80 Euro, also 80 Cent mehr. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC erhöht sich um 40 Cent auf 4,40 Euro.
In Berlin können die Fahrgäste ab Mitte 2024 mit einer Preissenkung rechnen, wenn das 29-Euro-Ticket für den Bereich AB wieder eingeführt wird. Zunächst war von einem Comeback des Fahrscheins am 1. Juli die Rede. Das „Berlin-Abo“ wird ein personengebundener Fahrschein sein, der nur im Abo mit einer Mindestlaufzeit von zwölf Monaten gekauft werden kann. Es kostet also 348 Euro pro Jahr.
Für einen Einzelfahrausweise AB in Potsdam werden nach dem Jahreswechsel 10 Cent mehr fällig, also 2,60 Euro. In Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus geht es um jeweils 20 Cent auf 2,30 Euro nach oben.
Die zweite Preiserhöhung in neun Monaten
Grund für die Preiserhöhungen sind laut dem VBB hohe Kosten für Kraftstoffe, das Personal und Investitionen. Zuletzt hatte der Verbund die Preise für S-, U- und Regionalbahnen sowie Trams und Busse im April in Berlin und Brandenburg im Schnitt um 5,6 Prozent angehoben. Normalerweise werden die Preise nur zum Jahreswechsel erhöht.
Von der Preiserhöhung ausgenommen sind unter anderem das Berliner Sozialticket und das Schülerticket Potsdam AB. Das Sozialticket (Berlin-Ticket S) wird vorerst verlängert. Sozialleistungsempfänger erhalten das Ticket seit Anfang 2023 zum reduzierten Preis von 9 Euro (statt 27,50 Euro). Der Preis für das Schülerticket Potsdam AB wird für ein Jahr von 23,10 Euro auf 15 Euro pro Monat gesenkt.