Abschied jetzt offiziell

Schock für Fans des Zoo: Pandas Pit und Paule verlassen Berlin!

Noch bis Mitte Dezember sind die Panda-Zwillinge Pit und Paule im Zoo zu sehen – danach reisen sie nach China. Für Fans der Bären ein herber Schlag. 

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Im Jahr 2019 waren Pit und Paule noch süße Mini-Pandas. 
Im Jahr 2019 waren Pit und Paule noch süße Mini-Pandas. dpa

Sie gehörten in den vergangenen Jahren zu den heimlichen Stars im Zoo Berlin – doch jetzt müssen alle Fans der Panda-Brüder Pit und Paule ganz stark sein: Die beiden Bären, die inzwischen jeweils rund 80 Kilo auf die Waage bringen, ziehen um! Und zwar nicht in den Tierpark in Friedrichsfelde – nein: Die Bären verlassen die Hauptstadt. Noch bis Dezember können sie im Zoo bestaunt werden, dann geht es für Pit und Paule nach China.

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Einst waren sie echte Mini-Bärchen, wogen so viel wie eine Tafel Schokolade – doch inzwischen haben sich Pit und Paule prächtig entwickelt. Sie sind echte Bären-Kerle geworden – und müssen deshalb nun die größte Reise ihres Lebens antreten: Pit und Paule verlassen Berlin, reisen nach China. Der Umzug wurde über Jahre vorbereitet: Die beiden Bären leben laut einer Mitteilung des Zoo Berlin bereits seit etwa zwei Jahren räumlich getrennt von Mama Meng Meng. So fällt der Abschied nicht ganz so schwer.

Noch bis Dezember sind Pit und Paule im Zoo Berlin zu sehen

Etwas Abschieds-Schmerz gibt es dafür bei Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem. „Die Geburt der ersten Großen Pandas in Deutschland war nicht nur ein persönlich bewegendes Erlebnis, sondern auch ein Höhepunkt in meiner beruflichen Laufbahn als Zootierarzt und Zoodirektor, den so leicht nichts mehr in den Schatten stellen wird“, sagt der Chef der Parks in einer Mitteilung.

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Mama Meng Meng mit Panda Paule - die Mutter und ihre Bären-Söhne leben bereits seit Jahren in getrennten Bereichen.
Mama Meng Meng mit Panda Paule - die Mutter und ihre Bären-Söhne leben bereits seit Jahren in getrennten Bereichen.Olaf Wagner/imago

Noch bis Mitte Dezember sollen die Panda-Zwillinge in ihrem Gehege zu sehen sein, natürlich abwechselnd mit Mutter Meng Meng. Laut Zoologe Dr. Florian Sicks kein großes Problem für die Tiere – sie sind auch in freier Wildbahn eher selten in Gruppen anzutreffen.   „Im natürlichen Lebensraum sind die Tiere als Einzelgänger unterwegs. In der Regel trennen sich die Wege von Panda-Müttern und deren Nachwuchs nach etwa zwei Jahren“, sagt Sicks. „Ab einem Alter von fünf bis sechs Jahren werden männliche Pandas geschlechtsreif.“

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Umzug von Pit und Paule aus dem Zoo Berlin ist schon länger beschlossen

Der Abschied von den Bären ist bereits länger beschlossene Sache – denn im Vertrag mit den chinesischen Geschäftspartnern war laut einem Bericht des rbb immer vorgesehen, dass die Tiere in eine Aufzucht- und Forschungsstation im chinesischen Chengdu umziehen sollen. Nur die Corona-Pandemie verhinderte, dass die Bären dem Zoo Berlin als Attraktion länger erhalten blieben. „Durch die Reiseeinschränkungen und die Quarantänemaßnahmen ist bei den weltweiten Rückführungen eine Art Stau entstanden“, sagte Knieriem. ■

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