Diese Meldung schockt die Theaterszene in Berlin und ganz Deutschland: Laut Medienberichten ist der Berliner Star-Regisseur Claus Peymann tot. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, starb er am Mittwoch nach langer, schwerer Krankheit in seinem Haus in Berlin-Köpenick. Claus Peymann wurde 88 Jahre alt.
Claus Peymann starb am Mittwoch in seinem Haus in Berlin-Köpenick
Laut „SZ“ kommt die Nachricht vom Tod von Claus Peymann aus seinem familiären Umfeld - der berühmte Regisseur und langjähriger Intendant des Berliner Ensembles sei am Mittwoch nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Im Juni hatte Claus Peymann seinen 88. Geburtstag gefeiert. Der Wahlberliner wurde für seine Inszenierungen immer gefeiert, provozierte aber auch oft, steckte viel Kritik ein: Seine Unterstützung der inhaftierten RAF-Terroristin Gudrun Ensslin wurde etwa zu einem regelrechten Polit-Skandal.

Seine ERfolge machten Claus Peymann zum „Papst“ der deutschen Theater-Szene
Peymann wurde in Bremen geboren, studierte nach dem Abitur an der Universität in Hamburg Germanistik, Literatur- und Theaterwissenschaften. Am Universitätstheater in Hamburg arbeitete er erstmals als Regisseur. Später führte ihn sein Weg unter anderem ans Stadttheater Heidelberg und das Frankfurter Theater am Turm. Seine erste große Intendanz übernahm Claus Peymann von 1974 bis 1979 am Schauspiel Stuttgart. 1979 kam er ans Schauspielhaus Bochum - und machte sich in der Theaterszene unbeliebt, weil er 44 Mitarbeiter entließ. Zugleich wurde er aufgrund seiner großen Erfolge zum „Papst“ der deutschen Theaterszene.


