300 Kilo Koks sichergestellt

Rauschgift-Alarm in Berlin! Drogen in Bananenkisten in Supermärkten entdeckt

In Berlin und Brandenburg sind in mehreren Supermärkten Obstkisten entdeckt worden, in denen Rauschgift versteckt war. Es wurden 300 Kilogramm sichergestellt.

Author - Berliner KURIER
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Immer wieder landen Drogen, versteckt in Obstkisten, nicht bei den Dealern sonden in Supermärkten. Aktuell in Berlin und in Brandenburg insgesamt 300 Kilo Kokain (Symbolbild).
Immer wieder landen Drogen, versteckt in Obstkisten, nicht bei den Dealern sonden in Supermärkten. Aktuell in Berlin und in Brandenburg insgesamt 300 Kilo Kokain (Symbolbild).dpa

Gefährliche Drogen zwischen gesundem Obst! In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg haben Polizisten mutmaßlich Kokain versteckt in Bananenkisten entdeckt. Insgesamt 300 Kilogramm des Rauschgifts wurden beschlagnahmt.

Mitarbeiter eines Supermarkts im Landkreis Prignitz hatten wegen verdächtiger Substanzen in einer Bananenlieferung die Polizei alarmiert, wie das Polizeipräsidiums Potsdam mitteilte. Der verdächtige Stoff entpuppte sich als Rauschgift. Bei Durchsuchungen in weiteren Supermärkten  wurden auch dort Bananenkisten mit versteckte Drogen gefunden. Vier Supermärkte in Brandenburg waren betroffen und mehrere in Berlin.

Allein in Berlin 200 Kilo Rauschgift in Supermärkten entdeckt

Allein in Berlin sollen 200 Kilo Rauschgift gefunden worden sein. Um welche Art Droge es sich handelt, wurde offiziell noch nicht bekannt. Auch, ob weitere Supermärkte betroffen sind, wird noch ermittelt. Die Lieferungen stammen den Ermittlungen zufolge alle aus einem Logistikzentrum in Brandenburg.

In Berlin sollen die Ermittler in einer Supermarkt-Filiale an der Emmentaler Straße in Reinickendorf fündig geworden sein. Weitere mit Drogen bestückte Bananenkisten sollen in Läden in Pankow, Lichtenberg, Kreuzberg und Westend entdeckt worden sein. Es soll sich um Filialen der Supermarktkette Rewe handeln.

In Brandenburg wurden Fillialen in Teltow (Potsdam-Mittelmark), Pritzwalk (Prignitz), Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) und Bergfelde (Oberhavel) mit den drogenbestückten Obstkisten beliefert.

Die Ermittlungen hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift beim Landeskriminalamt Brandenburg übernommen.