Wie geht es mit der Band weiter?

Rammstein und Till Lindemann: Löst DIESES Video das Rätsel um sein Gedicht?

Vor Tagen veröffentlichte Till Lindemann, der Frontmann von Rammstein, ein Gedicht auf Instagram. Ein Abschied? Nun gibt es Neuigkeiten.

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Till Lindemann ist der Frontmann von Rammstein, geht aber auch solo auf Tour.
Till Lindemann ist der Frontmann von Rammstein, geht aber auch solo auf Tour.Olaf Heine/Rammstein

Wie geht es weiter mit Rammstein? Es ist die Frage, die Fans der Band seit Tagen beschäftigt. Erst vor Tagen endete mit mehreren Konzerten in Gelsenkirchen offiziell die Stadion-Tour, mit der die Rocker fünf Jahre durch Deutschland reisten. Nur: Ist es das Ende der Tour – oder das Ende der Band? Ein Statement der Musiker ließ die Fans aufatmen, doch dann veröffentlichte Frontmann Till Lindemann ein Gedicht, das die Spekulation neu anheizte. Nun erscheint im Netz ein Video von Lindemann – ist DAS die Erklärung für seine kryptische Botschaft?

Till Lindemann und Rammstein: Statements nach dem Tour-Ende lassen Fans rätseln

Rückblick: Als die Europa-Tour von Rammstein endete, veröffentlichte die Band in den sozialen Netzwerken ein langes Statement. Die Musiker bedankten sich vor allem nach den Ereignissen des vergangenen Jahres und dem Skandal um die „Row Zero“ bei den Fans, die zu ihnen hielten. Die Europa-Tour sei am Ende angekommen, Rammstein sei es aber noch nicht. „Wir sind es nicht. Ihr seid es nicht. Der Weg geht weiter…“, hieß es in der Botschaft. Sie sorgte bei den Fans für Jubel – denn immer wieder hatte es in den vergangenen Jahren Gerüchte zu einem möglichen Ende von Rammstein gegeben. Die schienen nun aus der Welt geschafft.

Doch dann: Der Schock um Frontmann Till Lindemann. Auf seinem Instagram-Account veröffentlichte er vor Tagen ein Gedicht, das plötzlich doch nach Abschied klang. „Besser später als zu spät wenn es leider nicht mehr geht man sollte Hut und Mantel greifen in die weite Welt ausschweifen“, hieß es dort unter anderem. Und weiter: „Neue Aussicht, weg vom Alten nach neuen Ufern Ausschau halten“. Erst am Ende schlug er versöhnliche Töne an. „Der Wald verbrannt nichts mehr zu roden doch Asche ist der beste Boden“, schrieb der Frontmann von Rammstein. „Hoffnungsvoll aus ihr zu steigen voller Dank mich hier verneigen so fällt es gar nicht leicht zu gehen die Zeit mit Euch war wirklich schön.“ Plant er also doch das Ende von Rammstein?

Für Teile des Gedichts könnte es nun eine Erklärung geben. Am Montagabend wurde im Netz ein neues Video veröffentlicht. Ein kurzer Clip, der Lindemann auf einem Boot zeigt, wie er offenbar einen riesigen Ozean überquert – der Trailer für seine Nordamerika-Tour! Denn: Der Frontmann von Rammstein tritt seit Jahren auch solo auf, spielte schon im vergangenen Jahr eine Europa-Tour ohne Rammstein, der Auftakt dafür wurde in Leipzig gefeiert. Nun zieht er mit der Show also durch Nordamerika – los geht es am 17. September mit einem Konzert in San Antonio in Texas, danach führt ihn die Reise unter anderem nach Dallas, Detroit, Chicago, New York und Los Angeles. Mit einer Show in São Paulo am 20. Oktober endet die Tour.

War das Gedicht von Till Lindemann nur eine Ankündigung für seine Nordamerika-Tour?

Ist der Trailer für die Tour etwa eine Erklärung für sein Gedicht – und war das Gedicht nur ein Hinweis auf seine Tour durch Nordamerika? Immerhin: „Neue Aussicht, weg vom Alten nach neuen Ufern Ausschau halten“ passt hervorragend zur Szenerie des Clips – Lindemann, der in einem kleinen Ruderboot über den Ozean schippert. Mit der Solo-Tour wendet er sich außerdem vom Alten ab, beginnt etwas Neues – weg von der Europa-Tour, hin zum Solo. Im Gedicht schreibt er außerdem „beschmiert mit Schuld verblasst in Sühne brauch neue Farben neue Bühnen“ – bei der Solo-Tour tritt er statt im schwarzen Rammstein-Outfit in roter Klamotte auf. Übrigens – und auch das passt zum Gedicht – auch mit Hut und Mantel.

In den vergangenen Tagen hatte es heftige Spekulationen um die Zukunft von Rammstein gegeben. Klar scheint zu sein, dass sich die Band nach der fünf Jahre dauernden Europa-Tour eine Pause gönnt. Gitarrist Paul Landers hatte im Gespräch mit Fans bei einem der Konzerte in Gelsenkirchen durchblicken lassen, dass es 2025 und 2026 keine Konzerte geben soll. Das dürfte auch nur die wenigsten überraschen: Im Rahmen von mehr als 130 Konzerten standen die Rocker in den vergangenen Jahren auf der Bühne – und auch der Skandal um die „Row Zero“ dürfte Spuren hinterlassen haben. Angekündigt wurden aber bereits die Veröffentlichung des Songs „Ramm 4“ und eine Doku über die Band – für Fans dürfte es also trotz Pause bald Neuigkeiten geben. ■