Mann lebensgefährlich verletzt

Mord-Anschlag vor Aldi in Berlin: Polizei nimmt Verdächtigen fest!

Vor einer Aldi-Filiale in Berlin knallen Schüsse, ein Mann (45) bricht zusammen. Jetzt konnte die Polizei den zweiten mutmaßlichen Täter schnappen.

Author - Florian Thalmann
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Vor dieser Aldi-Filiale in Mariendorf kam es am Abend des 22. Oktober zu einer Schießerei. Die Polizei konnte die beiden Tatverdächtigen festnehmen.
Vor dieser Aldi-Filiale in Mariendorf kam es am Abend des 22. Oktober zu einer Schießerei. Die Polizei konnte die beiden Tatverdächtigen festnehmen.Axel Billig/Pressefoto Wagner

Erst vor ein paar Wochen ereignete sich vor einem Laden der Discounter-Kette Aldi in Berlin eine Horror-Tat: Am Abend des 22. Oktober fallen plötzlich Schüsse, ein Mann wird getroffen, lebensgefährlich verletzt – und muss in einem Krankenhaus notoperiert werden. Zwei Täter sollen sich danach vom Tatort entfernt haben. Handelte es sich um einen gezielten Mord-Anschlag? Wochen später klickten jetzt die Handschellen, die Polizei fasste den zweiten Verdächtigen! 

Schießerei vor Aldi: Polizei nimmt zweiten Verdächtigen fest

Zielfahnder und die 4. Mordkommission hätten in den vergangenen Wochen intensiv ermittelt, heißt es jetzt in einer Mitteilung. Die Folge: Bereits am Donnerstag klickten im Berliner Bezirk Wedding die Handschellen! Der zweite der beiden Tatverdächtigen für die Schießerei vor einer Aldi-Filiale in Mariendorf konnte festgesetzt werden.

„Der bereits per Haftbefehl gesuchte 23-Jährige war gegen 15.15 Uhr in einem Auto in der Badstraße unterwegs, wo er durch die Polizei gestoppt wurde“, teilen die Behörden mit. Spezialeinsatzkräfte nahmen den Mann fest – er soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Vor der Filiale von Aldi kam es zu einem Großeinsatz der Polizei. Ein 45 Jahre alter Mann landete mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Vor der Filiale von Aldi kam es zu einem Großeinsatz der Polizei. Ein 45 Jahre alter Mann landete mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.Axel Billig/Pressefoto Wagner

Hintergründe der Aldi-Schießerei sind bisher unklar

Die genauen Hintergründe der Tat sind bisher unklar. Zu der Schießerei kam es bereits am 22. Oktober für einer Filiale der Discounterkette Aldi im Berliner Ortsteil Mariendorf. Gegen 20.30 Uhr am Abend fielen hier Schüsse, ein Mann (45) brach schwer verletzt zusammen. „Die Tatverdächtigen entfernten sich in einem Fahrzeug in unbekannte Richtung“, hieß es von der Polizei.

Schießerei vor Aldi: Erster Verdächtiger bereits gefasst

Am 4. November nahmen Fahnder bereits den ersten Tatverdächtigen fest – einen 24 Jahre alten Mann, der aus einem Auto heraus das Feuer auf den 45-Jährigen eröffnet haben soll. Der junge Mann konnte in der Markstraße in Reinickendorf festgenommen werden – er habe sich ohne Widerstand festnehmen lassen. Die Beamten fanden bei dem mutmaßlichen Schützen sogar eine scharfe Waffe. „Ob diese bei dem versuchten Tötungsdelikt benutzt worden ist, ist Gegenstand der Ermittlungen“, teilte die Polizei mit. Gegen den Mann wurde ebenfalls Haftbefehl erlassen.