Diese Zahlen schockieren Berlin: Im Rahmen einer Aktionswoche geht die Polizei aktuell gegen die Verbreitung von Sexvideos mit Kindern und Jugendlichen vor. Auch in Berlin gab es Durchsuchungen – und zwar laut Behörden bei insgesamt 317 Beschuldigten! Hintergrund der großen Aktion: Laut Behörden gibt es einen neuen Höchststand an Kinderporno-Fällen.
Kinderporno-Fälle waren 2024 auf dem Höchststand
Bei einer gemeinsamen Aktionswoche gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist die Polizei in mehreren ostdeutschen Bundesländern und in Berlin gegen Hunderte mutmaßliche Täter vorgegangen. Bei 317 Beschuldigten fanden in dieser Woche Durchsuchungen statt, teilten die Behörden mit.
Hintergrund der länderübergreifenden Razzia in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und der Hauptstadt: „Im Jahr 2024 ist die Anzahl der Fälle von Verbreitung, Erwerb, Herstellung und Besitz von Aufnahmen, die den sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen dokumentieren, bundesweit auf einen Höchststand gestiegen“, heißt es in einer Mitteilung.
Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) November 14, 2025
In einer länderübergreifenden Aktionswoche haben die Polizeien aus #SachsenAnhalt, #Sachsen, #Thüringen, #Brandenburg und #Berlin ein starkes Zeichen für den Schutz von Minderjährigen gesetzt. Durch umfangreiche… pic.twitter.com/75kTAYW3M8
Besonders brisant: Wenn es um die Verbreitung von Sexvideos oder Bildmaterial von Kindern und Jugendlichen geht, sind beinahe die Hälfte der Tatverdächtigen selbst Kinder oder Jugendliche. „Dabei ist die Weiterleitung von selbst hergestellten und zugesandten Inhalten strafrechtlich relevant, auch wenn es häufig aus einer Unbedachtheit und digitaler Naivität heraus passiert“, heißt es von den Behörden. Viele teilen demnach Material in den sozialen Medien, ohne vorher darüber nachzudenken, welche Folgen das für sie selbst oder die abgebildeten Personen haben kann.




