Klebeband, Kabelbinder, schwarze „Polizei“-Shirts – klingt wie ein billiger Krimi, ist aber wirklich so passiert! Ein Mann hat sich als Polizist verkleidet und so einen Tresor in Moabit ausgeräumt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage erhoben.
Falscher Polizist vor Gericht
Verrückte News aus Berlin: Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen mittlerweile 30-Jährigen, der als falscher Polizist einen Geschäftsmann überfallen hat, wegen „gemeinschaftlichen Raubes“ und „Amtsanmaßung“ Anklage beim Landgericht Berlin erhoben. Ein 22-jähriger Mittäter des Angeschuldigten wurde wegen dieser Tat vom Landgericht Berlin bereits am 4. September 2025 wegen schweren Raubes zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt.
Was ist genau passiert? Am 28. März 2025 sollen die Männer einen 60 Jahre alten Geschäftsmann in dessen Büroräumen in Moabit unter Vorhalt einer Pistole überfallen haben. Hierbei hätten der Angeschuldigte und sein Mittäter schwarze T-Shirts mit der Aufschrift „Polizei“ getragen und bei Betreten des Büros auch „Polizei“ gerufen – obwohl sie keine Polizeibeamten sind.

Tresor ausgeräumt und 100.000 Euro erbeutet
Die falschen Polizisten sollen dann den Geschäftsmann und eine ebenfalls anwesende Zeugin mit Kabelbindern gefesselt haben – und sich als Nächstes den Tresorschlüssel geschnappt haben.




