Berlins Mieter sind daran gewöhnt, regelmäßig Post von ihren Vermietern zu bekommen – manchmal geht es um Anpassungen bei der Miete, manchmal um neue Regeln in den Wohnhäusern oder um die Wahl von Mieter-Beiräten. Ein aktueller Fall zeigt nun aber, dass man selbst bei Post der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sehr genau hinschauen sollte: Die Howoge warnt vor einer miesen Abzock-Masche, mit der Mieter um ihr Geld gebracht werden. Wie funktioniert sie – und was steckt dahinter?
Howoge warnt vor Betrug bei der Miete: DAS steht in den falschen Schreiben
In den sozialen Netzwerken tauchten in den vergangenen Tagen Bilder eines Warn-Schreibens auf, das die Howoge veröffentlichte. Darüber berichtet unter anderem das Portal marzahn-hellersdorf.com. In den Schreiben, offenbar ausgehängt in Schaukästen in den Wohnhäusern, wird vor Miet-Betrügern gewarnt. „Aus aktuelle Anlass möchten wir Sie informieren, dass derzeit gefälschte Mieteranschreiben im Umlauf sind“, heißt es dort.

In den Briefen, die offenbar an Mieterinnen und Mieter der Howoge verschickt wurden, werde auf eine veränderte Mieternummer und veränderte Bankverbindungen der Howoge hingewiesen. An diese neue Bankverbindung sollen die Mieter ihre Miete überweisen. Doch dahinter steckt nicht das Wohnungsunternehmen, sondern Betrüger. Wer also seine Miete an die angegebene Bankverbindung überweist, schickt das Geld an miese Abzocker.