Gefälschte Schreiben im Umlauf

Howoge warnt vor Miet-Betrug: Vorsicht, wenn Sie DIESEN Brief bekommen

In Marzahn-Hellersdorf erhielten Mieter offenbar Briefe von Betrügern. Was in den Schreiben steht – und warum die Howoge nun davor warnt.

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Die Howoge warnt aktuell vor einer miesen Betrugs-Masche mit gefälschten Schreiben.
Die Howoge warnt aktuell vor einer miesen Betrugs-Masche mit gefälschten Schreiben.Emmanuele Contini/imago

Berlins Mieter sind daran gewöhnt, regelmäßig Post von ihren Vermietern zu bekommen – manchmal geht es um Anpassungen bei der Miete, manchmal um neue Regeln in den Wohnhäusern oder um die Wahl von Mieter-Beiräten. Ein aktueller Fall zeigt nun aber, dass man selbst bei Post der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sehr genau hinschauen sollte: Die Howoge warnt vor einer miesen Abzock-Masche, mit der Mieter um ihr Geld gebracht werden. Wie funktioniert sie – und was steckt dahinter?

Howoge warnt vor Betrug bei der Miete: DAS steht in den falschen Schreiben

In den sozialen Netzwerken tauchten in den vergangenen Tagen Bilder eines Warn-Schreibens auf, das die Howoge veröffentlichte. Darüber berichtet unter anderem das Portal marzahn-hellersdorf.com. In den Schreiben, offenbar ausgehängt in Schaukästen in den Wohnhäusern, wird vor Miet-Betrügern gewarnt. „Aus aktuelle Anlass möchten wir Sie informieren, dass derzeit gefälschte Mieteranschreiben im Umlauf sind“, heißt es dort.

In manchen Wohnhäusern der Wohnungsbaugesellschaft Howoge erhielten Mieter gefälschte Schreiben.
In manchen Wohnhäusern der Wohnungsbaugesellschaft Howoge erhielten Mieter gefälschte Schreiben.Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

In den Briefen, die offenbar an Mieterinnen und Mieter der Howoge verschickt wurden, werde auf eine veränderte Mieternummer und veränderte Bankverbindungen der Howoge hingewiesen. An diese neue Bankverbindung sollen die Mieter ihre Miete überweisen. Doch dahinter steckt nicht das Wohnungsunternehmen, sondern Betrüger. Wer also seine Miete an die angegebene Bankverbindung überweist, schickt das Geld an miese Abzocker.

Howoge warnt: Mieter sollten ihre Miete keinesfalls an die neue Bankverbindung überweisen

„Dieses Schreiben ist NICHT von der Howoge!“, heißt es deshalb in der Warn-Meldung. „Weder Ihre Mieternummer noch die Bankverbindung zur Mietüberweisung haben sich geändert!“ Laut Bericht von marzahn-hellersdorf.com werden Mieterinnen und Mieter gebeten, sich bei Unsicherheiten direkt mit dem Kundenservice der Howoge in Verbindung zu setzen. In keinem Fall sollten auf Grundlage solcher Schreiben Mietüberweisungen getätigt werden. Wie viele der Schreiben verschickt wurden, ist aktuell unklar - auch, ob andere Bezirke, in denen die Howoge Wohnungen vermietet, von der Betrugs-Masche betroffen sind. ■