Entsetzen in Berlin-Hellersdorf: Eine 17-Jährige ist offenbar Opfer einer schweren Sexualstraftat geworden. Das Mädchen soll in einer Wohnung an der Neuen Grottkauer Straße brutal misshandelt und vergewaltigt worden sein. Tatort ist ein unscheinbarer Plattenbau im Osten der Hauptstadt.
Am Morgen taumelte die junge Frau gegen 8.15 Uhr blutend und mit blauen Flecken übersät einer Anwohnerin entgegen, die gerade vom Einkaufen kam, berichtet die B.Z.
Die Frau reagierte sofort, brachte das Opfer in Sicherheit und rief den Rettungsdienst. Als die Sanitäter die Verletzungen begutachteten, war schnell klar: Hier könnte weit mehr passiert sein als eine einfache Prügelei.
Festgenommener wieder auf freiem Fuß
Die alarmierte Polizei rückte an, sicherte Spuren in der Wohnung im dritten Stock und übergab den Fall einem Fachkommissariat des Landeskriminalamts. Noch am Abend durchsuchten Ermittler die Einzimmerwohnung, in der sich nach bisherigen Erkenntnissen mehrere Männer aufgehalten haben sollen. Einer von ihnen wurde vorübergehend festgenommen, ist inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.

Nach Informationen aus dem Umfeld könnte das Mädchen von zwei oder sogar drei Männern attackiert worden sein. Die Hintergründe sind noch unklar, doch Nachbarn berichten von ständigen Wechseln der Untermieter – meist Männer, die sich die kleine Wohnung teilen. Wer der eigentliche Mieter ist, weiß im Haus offenbar niemand.


