Es sollte eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung an einer Schule sein, doch die ging gehörig daneben: Einige der Törtchen, die zu dem festlichen Anlass in einer Fachschule in Berlin-Spandau gereicht wurden, waren offenbar mit einer ganz besonderen Zutat versehen: sie sollen Haschisch enthalten haben. Am Ende mussten 14 Jugendliche mit Halluzinationen in die Klinik.
Der Vorfall soll sich am Freitag in einer kirchlichen Bildungseinrichtung ereignet haben. Am Nachmittag wurde die Feuerwehr dorthin alarmiert. Der Code für den Einsatz lautete „Massenanfall an Verletzten“. Ein Notarzt habe von vor Ort gemeldet, dass volljährige Schüler einer Ausbildungsklasse für Pflegeberufe berauscht waren. „Leichte Vergiftungserscheinungen“, heißt es im Einsatzprotokoll. Das berichtet die B.Z.
Schüler der Klasse hatten nach dem Verzehr der Geburtstagstörtchen richtig heftige Probleme. Die Feuerwehr wurde alarmiert, die mit mehreren Fahrzeugen anrückte, um 14 Jugendliche in naheliegende Kliniken zu bringen. „Die Schüler litten unter Halluzinationen, Übelkeit und Schwindel“, teilte die Polizei am Sonntag auf Nachfrage mit. Über das Alter der betroffenen Schüler konnte die Polizei keine Angaben machen.
Der Verdacht: In den Törtchen war offenbar Haschisch. Ob nun alle oder nur wenige Küchlein mit der besonderen Zutat gebacken worden waren, „gilt es nun final zu klären“, sagte ein Polizeisprecher dem RBB.