Bei der feierlichen Einweihung waren prominente Gäste wie der polnische Botschafter Dariusz Pawłoś, der Sohn eines Zeitzeugen Pjotr Ostrowski und die beteiligte Künstlerin Maria Michoń anwesend.
Das großflächige Wandgemälde am Gebäude Groß-Berliner Damm 154 ist das Ergebnis eines außergewöhnlichen Projekts. Unter der künstlerischen Leitung von Maria Michoń schufen Jugendliche ein Werk, das die Ereignisse des Warschauer Aufstands von 1944 darstellt. Das Projekt wurde im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen dem Warschauer Bezirk Mokotów und dem Berliner Bezirk Treptow-Köpenick durchgeführt und von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft unterstützt.
Groß-Berliner Damm: Gedenken an den Warschauer Aufstand – „Frieden und demokratische Prinzipien“
Bezirksbürgermeister Oliver Igel betonte in seiner Rede die Bedeutung solcher städtepartnerschaftlichen Aktivitäten: „Frieden und demokratische Prinzipien bilden das Fundament unseres europäischen Ideals und solche städtepartnerschaftlichen Aktivitäten tragen aktiv dazu bei, dieses Fundament zu stärken.“
Das Wandbild in Adlershof ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Mahnmal und eine Erinnerung an den Mut und die Opferbereitschaft der Warschauer Aufständischen, schreibt das Bezirksamt Treptow-Köpenick in seiner Pressemitteilung. Es ist das erste seiner Art in Berlin und symbolisiert die enge Verbindung und den Austausch zwischen den Partnerstädten Warschau und Berlin.