Der Berliner Schlagerstar Frank Zander (82) hat in seinem Genesungsprozess nach einer Kopf-Operation Anfang Januar in der Charité ein wichtiges Ziel. Er will im April wieder zu einem Heimspiel von Hertha BSC ins Stadion gehen, wie sein Sohn Marcus Zander der dpa mitteilte.
Ihm fehlt noch der Antrieb
„Ich telefoniere mit Vadder fast täglich und es geht ihm eigentlich ganz gut, aber es fehlt noch der Antrieb.“ Seit Dienstag macht das Berliner Urgestein Physiotherapie. „Mit 82 steckt man so eine OP doch nicht ganz so schnell weg“, so Zander-Junior. Ende Dezember hatte die Familie mitgeteilt, dass bei Frank Zander ein Aufstau von Gehirnflüssigkeit diagnostiziert wurde. Er konnte deshalb nicht bei seiner traditionellen Weihnachtsfeier für Obdachlose dabei sein.
Schon Mitte Dezember hatte sich der Sänger tagelang extrem müde und ungewöhnlich matt gefühlt. Nicht einmal das Bier hatte noch geschmeckt. Da sich sein Zustand nicht besserte, brachte Zanders Familie ihn ins Krankenhaus.

Von dort sendete der Lieblingsschlagersänger der Berliner wenig später einen Gruß: „N’ echt Berliner Urgestein geht so schnell nicht kaputt … Das wird schon wieder!“ Die traditionelle Weihnachtsfeier für Obdachlose, die Zander und seine Familie jedes Jahr ausrichten, musste ohne Frank Zander stattfinden, der Sänger schickte eine Videobotschaft. Silvester konnte Zander aber im Kreise seiner Lieben zu Hause verbringen.