Die Kälte hat Berlin fest im Griff. Auch in Richtung Wochenende steigen die Temperaturen kaum über den Gefrierpunkt. Am gemütlichsten ist es bei dem Dauerfrost natürlich zu Hause, doch irgendwann fällt einem auch die Decke auf den Kopf! Hier kommen nun fünf Tipps, was man in den kommenden Tagen in Berlin unternehmen könnte – ohne zu frieren, versprochen!
Meeresbewohner bestaunen im Aquarium

Der Berliner Zoo und Tierpark sind als Freiluftanlagen aktuell nur etwas für Hartgesottene. Doch wie wäre es stattdessen mit einem Besuch im überdachten und beheizten Aquarium? Die Einrichtung an der Budapester Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf beherbergt neben etlichen spannenden Meeres- und Süßwasserbewohnern auch Amphibien, Reptilien und Insekten, die man ganz in Ruhe über Stunden bewundern kann. Perfekt auch für einen Ausflug mit Kindern. Es gibt sogar ein Café für eine gemütliche Tasse Kaffee oder Kakao.
Öffnungszeiten: Täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr (Letzter Einlass: 17.00 Uhr)
Preise: Die Tageskarte für einen Erwachsenen (ab 16 Jahren) kostet 18,50 Euro, Kinder (vier bis 15 Jahre) kosten 8,50 Euro. Aquariumsbesucher unter vier Jahren dürfen kostenlos rein. Schüler, Studenten und Azubis zahlen 12 Euro. Achtung: Tickets am besten online kaufen, vor Ort sind sie teurer!
Immersive Ausstellung auf Frida Kahlos Spuren

Sie haben Lust auf ein bisschen Kultur? Die Original-Werke der weltberühmten Malerin Frida Kahlo dürfen Mexiko zwar nicht verlassen, aber in Berlin sind sie aktuell trotzdem zu sehen: Die immersive Ausstellung „Viva Frida Kahlo“ im Napoleon Komplex in Kreuzberg ist ein Fest voller Farben. Hier werden die Werke der feministischen Ikone auf spektakuläre Weise zum Leben erweckt. Eigentlich sollte die Ausstellung nur bis Ende Januar dauern, doch wegen ihres großen Erfolges wurde sie jetzt bis April verlängert.
Öffnungszeiten: Täglich von 10 Uhr bis 21 Uhr
Preise: Erwachsene zahlen von Montag bis Donnerstag 20 Euro und von Freitag bis Sonntag 24 Euro. Kind und Jugendliche (sechs bis 17 Jahre) kosten 15,00 Euro. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei. Senioren und Studenten zahlen 18 Euro.
Tropen statt Arktis-Feeling in Berlin

Wer sich das absolute Kontrastprogramm zum bitterkalten, grauen Wetter wünscht, kann sich ganz einfach für einen Tag in die Tropen begeben – ohne in den Flieger steigen zu müssen! Die Rede ist von den gläsernen Gewächshäusern im Botanischen Garten in Dahlem! Hier herrscht ganzjährig eine angenehme Temperatur. Die tropische Luft muss ja schließlich jede Menge exotischer Pflanzen mollig warm halten, die Besucher hier bestaunen können.
Achtung: Bis zum 14. Januar findet im Botanischen Garten noch die Ausstellung Christmas Garden statt. Hierfür wurde die Anlage mit wunderschönen Lichtinstallationen versehen.
Öffnungszeiten: Die Gewächshäuser sind täglich geöffnet von 9 Uhr bis 18.30 Uhr, der Botanische Garten täglich von 9 bis 20 Uhr
Preise: (Preise sind noch bis zum 14. Januar höher wegen Christmas Garden) Erwachsene (ab 16 Jahren) zahlen 24 Euro, Kinder (6 - 14 Jahre) kosten 19,50 Euro – ebenso Schüler, Studenten und Senioren. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei.
Sterne bewundern – ohne Frieren!

Sterne gucken ist leider nicht die wärmste Aktivität – außer man geht ins Planetarium! In Berlin gibt es gleich mehrere Anlagen, in denen man sich in einen gemütlichen Sitz gekuschelt tolle Shows über Sterne, Planeten, schwarze Löcher und Co. anschauen kann. Die Archenhold-Sternwarte im Treptower Park zeigt am Freitagabend um 17 Uhr beispielsweise eine „Reise zum Mond“. Im Zeiss-Großplanetarium an der Prenzlauer Allee wird am Samstag um 18.30 Uhr die „unendliche Reise“ von Voyager gezeigt.
Öffnungszeiten & Preise variieren je nach Standort und Show. Alle Infos zu den Planetariums-Shows in Berlin gibt es hier.
Kuschelig warm in Bücher abtauchen

Eine weitere tolle Anlaufstelle im Berliner Winter sind die vielen Bibliotheken in der Hauptstadt. Denn hier ist nicht nur der Eintritt kostenfrei, kann man sich auch wunderbar aufwärmen und stundenlang in Bücher abtauchen. Besonders hübsch und gemütlich ist beispielsweise die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek in Steglitz. Auch die imposante Humboldt-Bibliothek in Reinickendorf ist jedes Mal ein Highlight. Eine entspannte Zeit hat man auch immer in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Mitte.
Öffnungszeiten: Noch bis mindestens Ende Februar bleiben viele Bibliotheken in Berlin an den Wochenenden länger für Besucher geöffnet als üblich. Hier gibt es eine Übersicht zu allen öffentlichen Bibliotheken der Hauptstadt.
Preise: Der Eintritt in Berlins öffentliche Bibliotheken ist kostenlos!