So langsam kommt Berlin richtig in Weihnachtsstimmung! Am Montag wurden die meisten Weihnachtsmärkte in der Hauptstadt feierlich eröffnet. Und vor dem Brandenburger Tor steht nun auch eine prächtige XL-Fichte. Die hatte beim Transport aber mal wieder ein paar Schwierigkeiten.
Weihnachtsbaum für Brandenburger Tor kam wegen Unfall zu spät
Der Baum vorm Brandenburger Tor steht – wenn auch ein bisschen zu spät. Die 16 Meter hohe Gemeine Fichte aus Sömmerda in Thüringen wurde am Montagabend verzögert an den Pariser Platz geliefert, weil es auf der Strecke nach Berlin einen Unfall gegeben hatte. Der Baumtransport war glücklicherweise nicht direkt an dem Crash beteiligt, wurde aber dadurch verlangsamt.
Als die XL-Fichte endlich am Brandenburger Tor ankam, wurde sie von Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks (THW) mithilfe eines Krans aufgestellt – in den dafür vorgesehenen Gully. „Der Baum ist wunderschön, perfekt verpackt, alles arbeitet Hand in Hand“, sagte THW-Einsatzleiter Julius Kerkhoff vor Ort.

Kerkhoff betont auch, dass der Einsatz für das THW und ihn persönlich jedes Jahr sehr besonders sei. „Es gibt viele bei uns, die diesen Einsatz mitmachen wollen. Für mich ist das jedes Jahr der Beginn der Weihnachtszeit.“ Es ist der elfte Baum aus Thüringen in Folge an dem Wahrzeichen. Angeknipst werden soll er am 1. Advent. Bis dahin wird er geschmückt.
Der Fluch der Berliner Weihnachtsbäume
Dass die Fichte für das Brandenburger Tor nicht pünktlich ankommt, war schon fast klar: Denn die Weihnachtsbäume für die Berliner Wahrzeichen geraten in der Regel in kleinere und auch größere Unfälle! Man kann schon fast von einem Fluch sprechen: So hatte es auch beim diesjährigen Baum für das Berliner Abgeordnetenhaus in der vergangenen Woche eine bittere Panne gegeben: Der Baum zerbrach beim Transport und musste mit einer Metallkonstruktion repariert werden.



