Kaum war der 35-Stunden-Bahnstreik der GDL vor wenigen Tagen vorbei, plante die Lokführer-Gewerkschaft schon wieder den nächsten. Wie die GDL am Sonntagabend mitteilte, soll die erneute Arbeitsniederlegung im Personenverkehr am Dienstag um 2.00 Uhr beginnen und am Mittwoch um 2.00 Uhr enden. In Berlin ist vor allem die S-Bahn betroffen. Diese hat nun am Montag einen Notfahrplan erstellt. Wir sagen, wie die Berliner während des Streiks ans Ziel kommen.
Die S-Bahn GmbH rechnet während des Streikes mit massiven Beeinträchtigungen des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs der Deutschen Bahn. Für die S-Bahn bedeutet dies: Die Linien S26, S41, S42, S45, S47, S7, S75, S8 und S85 verkehren nicht!
Bahnstreik am 12. März: Nur sieben S-Bahn-Linien sind im Einsatz
Während des Streikes kann nur ein Fahrplan mit sieben Strecken aufrechterhalten werden. Diese Linien sind:
S1 fährt zwischen Birkenwerder und Nordbahnhof im 60-Minuten-Takt. Auch die S2 ist zwischen Bernau und Anhalter Bahnhof im Stunden-Takt unterwegs. Gleiches gilt für die S25 (Hennigsdorf – Nordbahnhof), der S3 (Erkner – Ostbahnhof) und die Ringbahnstrecke S46 (Königs Wusterhausen – Bundesplatz.
Nicht so lange auf die Züge sollen die Berliner auf folgende S-Bahn-Linien warten müssen: Die S5 fährt zwischen Strausberg Nord und Ostbahnhof im 40-Minuten-Takt. Für Touristen und Reisende ist wichtig: Die S9 fährt zwischen Friedrichstraße über Schöneweide und dem Flughafen BER alle 20 Minuten.
Achtung: Trotz des erneuten Warnstreiks bei der Bahn geht der planmäßige Bus-Ersatzverkehr wegen Strecken-Bauarbeiten weiter. Das gilt für die Bus-Linien S1X und S1A zwischen Birkenwerder und Oranienburg.
Zusätzlich gibt es einen Bus-Ersatzverkehr auf folgenden Strecken: Zwischen Teltow Stadt und Lichterfelde Ost verkehrt der Bus S25 alle zehn Minuten. Die Ersatzbuslinie für die S2 zwischen Südkreuz und Blankenfelde ist ebenfalls im 10-Minuten-Takt im Einsatz.