UPDATE: Großbrand Tegel

HIER brach das Feuer in der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tegel aus

Die Ermittlungen, wie es zum Großbrand in Tegel kommen konnte, gehen voran. Folgendes steht fest.

Author - Veronika Hohenstein
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Da brach das Feuer in der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tegel aus!
Da brach das Feuer in der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tegel aus!Veronika Hohenstein

Trotz eines Großeinsatzes der Feuerwehr am ehemaligen Flughafen Tegel ist in der vergangenen Woche eine 1000 Quadratmeter große Unterkunft vernichtet worden, in der 301 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine untergebracht waren. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen. Jetzt steht fest, dass ein Brandanschlag auf die Flüchtlingshallen in Berlin-Tegel auszuschließen sei.

Das Feuer in der großen Flüchtlingsunterkunft auf dem früheren Berliner Flughafen Tegel ist in einem abgetrennten Schlafbereich von Bewohnern ausgebrochen, berichtet dpa. „Der Brand entstand nach unserem jetzigen Kenntnisstand innerhalb eines sichtgeschützten Schlafabteils mit mehreren Doppelstockbetten. Der Bereich des Schlafabteils ist von außen nicht zugänglich“, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

HIER brach das Feuer in der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tegel aus

Ein Brandanschlag von außen auf die von Sicherheitspersonal sehr gut bewachte Halle, in der vor allem Ukrainer lebten, werde nahezu ausgeschlossen, sagte Slowik weiter. Anhaltspunkte für eine politische Motivation lägen nicht vor. Die Kriminalpolizei im Landeskriminalamt (LKA) ermittle wegen schwerer Brandstiftung und habe Videos von dem Brand ausgewertet. Bei dem Feuer war am Dienstag eine 1000 Quadratmeter große Halle abgebrannt, Bewohner wurden nicht verletzt. Behörden schlossen danach ein defektes Elektrogerät, wie eine Kochplatte, als Brandursache nicht aus.

Alle Bewohner der Unterkunft konnten von den Sicherheitskräften rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, auch wenn man anfangs davon ausging, viele Verletzte vorzufinden. ■