Jetzt geht es steil bergauf: Schlager-Legende Frank Zander (82) ist nach seiner Kopf-OP im Januar zurück – und sein erster Weg führt ihn zu Hertha BSC. Aber der Reihe nach.
Es war ein Schock, als bei Frank Zander Ende Dezember ein Aufstau von Gehirnflüssigkeit diagnostiziert wurde. Bei diesem sogenannten Hydrozephalus (im Volksmund auch Wasserkopf genannt) handelt es sich um eine krankhafte Erweiterung der Räume im Gehirn, die mit Hirnwasser gefüllt sind. Diese sogenannten Hirnventrikel blähen sich auf, wenn es zu einem Flüssigkeitsstau kommt.
Frank Zander geht es „viel, viel besser“
Was folgte, war eine komplizierte Operation am Kopf am 5. Januar. Und seitdem ein Kampf zurück ins Leben, zurück zur Normalität. Jetzt geht es endlich spürbar bergauf.
„Ostersonntag haben meine Eltern uns besucht und haben mit der ganzen Familie gegrillt. Das war nach vier Monaten sein erster ‚Ausflug‘“, erklärt Frank Zanders Sohn Marcus Zander. Seit Anfang des Jahres gehe es seinem Vater „viel, viel besser“.

Heißt auch: Frank Zander kann und will endlich wieder zu seiner geliebten Hertha. In das Stadion, in dem vor jedem Fußballspiel sein Hit „Nur nach Hause“ gespielt und von Tausenden Fans mitgegrölt wird.
Frank Zanders erster Weg führt ihn zu Hertha BSC
„Mit 82 steckt man so eine OP doch nicht ganz so schnell weg“, erklärte Zander-Junior noch im Februar und verriet, dass das große Ziel sei, im April wieder im Stadion zu sein. Ein Ziel, das jetzt erreichbar ist.
„Vadder geht’s viel besser und er ist mit mir am 12. April im Stadion“, so Frank Zanders Sohn. An diesem Freitag (18.30 Uhr) spielt Hertha BSC im Olympiastation gegen Hansa Rostock. „Es ist sogar das erste Mal, dass Vadder überhaupt wieder in der Öffentlichkeit auftaucht.“ Die Hertha-Hymne werde der Entertainer aber noch nicht singen. „Dazu ist er nicht fit genug. Aber das kommt auch bald“, so Marcus Zander. ■