Es war eine raue, bitterkalte Nacht. Was um Himmels willen spielte sich in den frühen Morgenstunden an den S-Bahngleisen hinter dem Schloss Charlottenburg ab?
Am Ende müssen Rettungskräfte einen Toten von den Gleisen bergen, zwei junge Mädchen stehen unter Schock!
Gegen 2.20 Uhr müssen sich an der S-Bahnstrecke zwischen Spandauer Damm und Jungfernheide dramatische Szenen abgespielt haben, als ein junger Mann auf offener Strecke offenbar von einer S-Bahn erfasst wurde.
Der junge Mann war in der kalten Nacht nicht allein unterwegs, sondern in Begleitung von zwei Mädchen. Der Jugendliche wurde an den Gleisen von einer S-Bahn erfasst und war sofort tot, die beiden Mädchen standen unter Schock.
Dennoch lehnte eine der beiden die Hilfe der Retter ab, die zweite wurde von Notfallsanitätern, die zu dem Unglücksort geeilt waren, bereut und in ein Krankenhaus transportiert.
Bergung an den S-Bahngleisen
Die Bergung des Toten auf den Gleisen gestaltete sich schwierig. Die Retter hatten anfangs große Probleme zur Unglücksstelle zu gelangen. Von der ursprünglich alarmierten Sophie-Charlotten-Straße aus, war kein Zugang möglich. Die Rettung und Leichenbergung wurde dann vom S-Bahnhof Jungfernheide durchgeführt.
Dafür setzte die Feuerwehr eine spezielle Lore ein. Das Gefährt ist explizit zur Rettung und Bergung auf Gleisen konzipiert und entspricht genau dem Maß 1.435 Millimeter, dem Format der üblichen Gleisbreite für S-Bahn Berlin und Deutsche Bahn.