Mit einem Sportboot ist ein Mann im Teupitzer See in Brandenburg auf eine Sandbank geraten. Beim Versuch, das Boot zu befreien, stirbt der 81-Jährige. Was war passiert?
Ehefrau rief verzweifelt um Hilfe
Der Notruf in Teupitz ging am Mittwochnachmittag, dem 24. September, ein: Der Mann war mit seiner Ehefrau mit einem Sportboot auf dem Teupitzer See (Landkreis Dahme-Spreewald) unterwegs. Als das Boot auf eine Sandbank aufsaß, verließ der 81-Jährige das Boot, um es wieder freizubekommen. Der Mann versuchte vergeblich, das Boot von außen wieder manövrierfähig zu bekommen. Als er nicht wieder auftauchte, hatte seine Ehefrau um Hilfe gerufen.
Helfer leiteten sofort Suchmaßnahmen ein. Mit Tauchern, Echolot, Feuerwehr sowie einem Rettungshubschrauber waren die Retter im Einsatz. Doch leider „konnte der Mann nur noch leblos aus dem Wasser geborgen werden“, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Es wurde ein Todesursachen-Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Zweiter Todesfall in Folge
Es ist der zweite tragische Todesfall binnen weniger Tage in Brandenburg: Bereits vor wenigen Tagen war im Landkreis Barnim ein Kajakfahrer gekentert und ertrunken. Eine Woche lang war auf dem Großen Präßnicksee nach dem 63-Jährigen gesucht worden. Gestern, am 24. September hat ein Angler die Leiche des vermissten Kajakfahrers im Schilf gefunden. Das Boot war bei hohem Wellengang gekentert. Wie die Polizei mitteilte, ging der 63-Jährige „beim Versuch, schwimmend das Ufer zu erreichen, plötzlich unter und konnte trotz allen Einsatzes seiner Ehefrau auch nicht geborgen werden“.