Zug-Drama in der Nacht zu Montag in Brandenburg an der Havel. Gegen 3 Uhr morgens krachte ein rund 600 Meter langer Güterzug in ein Auto. Der Zug nutzte diese Strecke wegen einer anderen Baustelle. Erst nach mehreren Hundert Metern kam er zum Stehen. Für die Fahrerin des blauen Pkw war es da zu spät. Sie starb noch am Unfallort. Ihr Wagen wurde völlig zerstört und klemmte unter der Lok.
Großeinsatz am Bahnübergang Planebrücke in Brandenburg an der Havel: Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehren und Polizei sind vor Ort. Die Strecke ist gesperrt. Pendler müssen im morgendlichen Verspätungen rechnen.
Der Bahnübergang Planebrücke ist eigentlich gesperrt
Die beiden Lokführer erlitten einen Schock. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus. Dort kümmern sich Notfallseelsorger um die Männer.
Brisant: Der Bahnübergang ist eigentlich dicht. Die Gitter verschraubt, doch Unbekannte schrauben immer wieder an den Sperren, wie unser Nachtreporter berichtet.
Fußgänger, Radfahrer und sogar Autos nutzen seit Monaten den eigentlich gesperrten Übergang, um abzukürzen. Die Signale funktionieren, die Schranken schließen. Warum die Frau trotzdem in den gesperrten Bereich fuhr, ist bisher unklar. Die Polizei ermittelt.


