Masche via E-Mail

Bitter! Brandenburg an der Havel verliert 200.000 Euro wegen Cyberbetrugs

Das tut weh: Die Stadt Brandenburg an der Havel ist auf eine Betrugsmasche per Mail hereingefallen – was sie rund 200.000 Euro kosten soll!

Author - Sharone Treskow
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Man sollte nicht allen Mails Glauben schenken! Das musste die Stadt Brandenburg an der Havel jetzt in einem teuren Betrugsfall feststellen.
Man sollte nicht allen Mails Glauben schenken! Das musste die Stadt Brandenburg an der Havel jetzt in einem teuren Betrugsfall feststellen.Monika Skolimowska/dpa

Man sollte meinen, dass Phishingmails mit dubiosen Inhalten inzwischen nicht mehr funktionieren – aber in der Stadt Brandenburg an der Havel ist man jetzt auf einen Cyberbetrug im großen Stil hereingefallen! Die fiese Masche kostet die Stadt womöglich 200.000 Euro.

Stadt Brandenburg an der Havel fällt auf Betrug herein

Die Stadt Brandenburg an der Havel ist Opfer eines Cyberbetrugs geworden. Es ist eine bekannte Masche, die auch in diesem Fall wieder funktioniert hat: Kriminelle gaben sich per E-Mail als Geschäftspartner der Stadt aus und teilten eine angeblich neue Bankverbindung mit. Daraufhin überwies die Stadt tatsächlich das Geld an die Kriminellen – und erlitt einen erheblichen finanziellen Verlust!

„Es gibt Hinweise, dass wir Opfer eines sogenannten Cyber Fraud geworden sind“, bestätigte der Stadtkämmerer Thomas Barz. Die genaue Schadenshöhe werde derzeit geprüft. Laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen Zeitung könnte der Verlust bei rund 200.000 Euro liegen. Barz wollte diese Summe jedoch nicht bestätigen.

Betroffen ist der städtische Eigenbetrieb für Gebäude- und Liegenschaftsmanagement in Brandenburg an der Havel. Der Betrug zog sich über mehrere Wochen, bis er schließlich aufgeflogen ist. Doch das ganze Geld ist jetzt wohl weg. Die Stadt hat Strafanzeige gestellt, die Polizei ermittelt. (mit dpa)

Wie dieser Fall aus Brandenburg an der Havel zeigt, sollte man Mails mit Zahlungsaufforderungen grundsätzlich kritisch sehen. Oft stecken dahinter Cyberkriminelle. (Symbolbild)
Wie dieser Fall aus Brandenburg an der Havel zeigt, sollte man Mails mit Zahlungsaufforderungen grundsätzlich kritisch sehen. Oft stecken dahinter Cyberkriminelle. (Symbolbild)Jochen Tack/Imago

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