Ein bewaffneter Mann dringt auf das Gelände eines Heizkraftwerks im Berliner Stadtteil Steglitz ein und bedroht Mitarbeiter mit einer Waffe. Bei einem Großeinsatz kann die Polizei ihn festnehmen. Die Hintergründe sind noch unklar.
Am Mittwochabend hatte sich der 45-Jährige Zugang zu dem Betriebsgelände in der Birkbuschstraße verschafft und dort mit einer Waffe Mitarbeiter bedroht. Wie die „B.Z.“ berichtet, attackierte der Mann einen Security-Mann und einen seiner Kollegen mit einem Spaten, nachdem er den Eindringling entdeckt hatte. Laut Polizei hatte der 45-Jährige eine „Langwaffe“ bei sich.

SEK im Einsatz
Zunächst konnte der Eindringling flüchten. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an: Spezialkräfte des SEK sowie ein Polizeihubschrauber mit Hochleistungsscheinwerfern waren im Einsatz. Auch der Bereich rund um den Teltow-Kanal und den Charité-Campus Benjamin Franklin (CBF) sei nach Angaben von Anwohnern abgesperrt gewesen.
Wie die B.Z. weiter berichtet, entdeckten die beiden Sicherheitsmänner den Mann dann in einem selbstgebauten Verschlag, aus dem er mit einer Eisenstange auf die Mitarbeiter losging. Als sie den Polizeibeamten entgegenliefen, waren Schüsse zu hören. Das SEK-Kommando konnte den Mann schließlich überwältigen und festnehmen. Niemand wurde verletzt.