Filmfestival im Februar

Berlinale: Ticketpreise bleiben größtenteils gleich

Gute Nachrichten für Film-Fans. Alles wird teurer, nur die Berlinale (fast) nicht. Lediglich bei einigen Gruppenkarten steigen die Preise.

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Menschen vor dem Berlinale-Ticketschalter: Trotz steigender Kosten bleiben die Ticketpreise für Filmfans bei der kommenden Berlinale überwiegend gleich. (Archivbild)
Menschen vor dem Berlinale-Ticketschalter: Trotz steigender Kosten bleiben die Ticketpreise für Filmfans bei der kommenden Berlinale überwiegend gleich. (Archivbild)Sonja Wurtscheid/dpa

Trotz steigender Kosten bleiben die Ticketpreise bei der kommenden Berlinale überwiegend gleich. „Die normalen Ticketpreise bleiben die gleichen wie bei der vergangenen Ausgabe“, sagte die Co-Chefin der Internationalen Filmfestspiele, Mariette Rissenbeek. Es gebe nur eine Änderung bei den Gruppentickets für Erwachsene. „Wir hatten einige Gruppenkarten, die sehr preiswert waren und die wir nun leicht erhöhen.“

2023 hatten die Vorstellungen regulär 15 Euro gekostet, Vorführungen im Berlinale-Palast 18 Euro. Generell werde es keine Abstriche beim Publikum geben, betonte die Geschäftsführerin. So wird etwa die gleiche Anzahl an Eintrittskarten verkauft. „Bei der vergangenen Berlinale im Februar war es überwältigend zu sehen, wie begeistert und positiv das Publikum zurückgekommen ist“, sagte Rissenbeek.

Berlinale: weniger Filme, schärferes Profil

Man habe etwa 91 Prozent der Karten verkauft, das sei eine sehr hohe Auslastung. „Ich bin sicher, dass der Enthusiasmus des Publikums bei der nächsten Ausgabe genauso groß sein wird.“

Im Juli hatte das Führungsduo aus Rissenbeek und Carlo Chatrian angekündigt, Sektionen zu streichen und weniger Filme zu zeigen, um zu sparen. „Das Budget der Berlinale ist recht hoch. Es lag bereits 2023 bei rund 32 Millionen Euro“, erklärte die 67-Jährige. Zudem sei die Inflation in Deutschland sehr hoch. „Wenn Sie es also nicht schaffen, jedes Jahr drei Millionen Euro zu erwirtschaften, was eine große Herausforderung ist, müssen Sie sich auf Ihre Ausgaben konzentrieren.“

Die Idee, das Profil der Sektionen zu schärfen und weniger Filme zu zeigen, war schon während des Amtsantritts des Führungsduos im Jahr 2020 entstanden, wie Chatrian und Rissenbeek betonten.

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals der Welt. Die nächste Ausgabe findet vom 15. bis zum 25. Februar statt. ■