Köpenick steht vor einer echten Belastungsprobe! Die historische Altstadt, bekannt für ihre malerischen Gassen und ihr einzigartiges Flair, verwandelt sich in eine gigantische Baustelle. Grund dafür sind umfassende Sanierungsarbeiten, die nicht nur den Verkehr lahmlegen, sondern auch für erhebliche Einschränkungen sorgen. Autofahrer, Pendler und Anwohner müssen sich auf monatelange Umleitungen, Staus und gesperrte Straßen einstellen. Doch was genau passiert in Köpenick, warum wird gebaut und wann ist endlich ein Ende in Sicht?
Die Straße Alt Köpenick ist bereits voll gesperrt. Bauzäune - so weit das Auge reicht. Die Pflastersteine der Straße sind herausgerissen. Die Schienen wurden entfernt. Ein Mega-Projekt der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Berliner Wasserbetriebe (BWB) sorgt für diese XXL-Baustelle. Ziel ist es, die gesamte Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen.
Was passiert in der Altstadt Köpenick?
Straßenbahngleise werden auf einer Strecke von rund 2.000 Metern komplett erneuert. Der barrierefreie Ausbau von Haltestellen wie am Rathaus Köpenick und dem Schüsslerplatz ist geplant. Dazu kommt die Sanierung von Wasser- und Abwasserleitungen, einige stammen noch aus den 1930er Jahren!

Zwar sind diese Modernisierungen dringend notwendig, doch der Preis dafür ist hoch: Zunächst ist die Straße Alt-Köpenick vom 17. Februar bis 7. September 2025 voll gesperrt! Weitere Bauabschnitte sorgen für mindestens die nächsten zweieinhalb Jahre für echtes Chaos in der Altstadt Köpenick.
Bereits seit dem 28. Oktober 2024 laufen erste Arbeiten, darunter die Verlegung eines provisorischen Gleises in der Müggelheimer Straße. Diese ist inzwischen wieder in beide Richtungen für Autos befahrbar. Doch mit der Vollsperrung der Altstadt wird das Verkehrschaos nun richtig spürbar.
Altstadt Köpenick: Horror für Anwohner und Pendler
Besonders betroffen sind Pendler, Gewerbetreibende und Anwohner. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Müggelheimer Straße, die Salvador-Allende-Straße und weitere stark frequentierte Routen. Hier sind Staus und Verzögerungen vorprogrammiert!
Gut zu wissen: Trotz Baustelle wird die Sicherheit gewährleistet. Anfang Februar werden spezielle Rettungstürme in der Straße Alt-Köpenick aufgestellt, die der Feuerwehr im Notfall schnelle Zugänge ermöglichen. Die betroffenen Hausnummern: 16, 18, 20, 31, 32, 33 und 34.

Straße Alt Köpenick 1. Quartal 2025 bis 4. Quartal 2025
Lindenstraße 3. Quartal 2025 bis 3. Quartal 2026
Kirchstraße 4. Quartal 2025 bis 2. Quartal 2027
Kietzer Straße 3. Quartal 2026 bis 4. Quartal 2026
Rückbau Provisorium 2. Quartal 2027 bis 3. Quartal 2027
Das aktuelle Bauprojekt ist in mehrere Phasen unterteilt. Die erste große Etappe, die Sperrung der Straße Alt-Köpenick, endet laut Plan am 7. September 2025. Doch das gesamte Modernisierungsvorhaben zieht sich noch weiter – voraussichtlich bis Mitte 2027! Heftige Jahre stehen der Altstadt also noch bevor, doch die langfristigen Vorteile könnten sich lohnen.

Altstadt Köpenick wird fitgemacht für die Zukunft
So ärgerlich die Baustelle für Anwohner und Autofahrer ist, langfristig soll sie erhebliche Verbesserungen bringen. Dazu zählen eine sichere und moderne Infrastruktur – stabilere Wasserversorgung und bessere Verkehrsflüsse, mehr Barrierefreiheit – ein Gewinn für ältere Menschen und Familien mit Kinderwagen, neue Technik, die CO2 spart – dank innovativer, grabenloser Bauverfahren und dann hoffentlich lange Ruhe nach der Baustelle – angeblich sind dann keine größeren Arbeiten mehr in den nächsten 25-30 Jahren notwendig!
Doch die kommenden Monate werden für Köpenick eine Geduldsprobe. Vollsperrungen, Umleitungen und Stau-Albträume gehören bis mindestens Herbst 2025 zum Alltag. Wer durchhält, wird belohnt: Eine moderne, sichere und barrierefreie Altstadt wartet am Ende der Baustellen-Odyssee. ■