„Winter is coming“, wie es in der Hit-Serie „Game of Thrones“ heißt. Denn: Der Winter kommt zu uns nach Deutschland! Das Wochenende bringt Minusgrade und Schnee. Auch Richtung Dezember soll es viel kälter werden als bisher angenommen. Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.
Aktuelles Wetter für Samstag:
Wie wird das Wetter am Samstag? Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net berichtet: „Das fette Tief Niklas, das schaufelt uns feuchte und sehr kühle Luftmassen ins Land hinein. Das heißt, es bleibt heute wechselhaft. Zum Teil kräftige Schneefälle in Richtung Erzgebirge, Thüringer Wald. Aber auch ansonsten immer wieder Schneeregen und Schauer.“ Wie die Wetterkarte deutlich zeigt, ist Schneeregen auch in Berlin-Brandenburg möglich – bei Temperaturen um die vier Grad und bis zu minus vier Grad in der Nacht. „Achtung, glatte Straßen!“, warnt Dominik Jung.
Wetter für Sonntag:
„Der Sonntag bringt weiterhin Schneefälle im Südosten von Deutschland, zum Teil recht kräftig. Ansonsten gibt es viel Regen“, berichtet der Meteorologe weiter. Die einzige Ausnahme scheint neben Flensburg ganz im Norden auch Berlin-Brandenburg zu sein: Hier kann man sich laut Wetterkarte vielleicht auf ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen freuen! Kalt wird es trotzdem: Zwei Grad für Berlin-Brandenburg, minus zwei Grad in der Nacht.
So geht es weiter: In der Nacht zum Montag, da fällt Schnee in großen Teilen Deutschlands, auch in Berlin! „Auch hier müssen wir bei minus zwei Grad mit glatten Straßen rechnen“, mahnt Dominik Jung.
Temperatur-Trend nächste Woche:
In der kommenden Woche bleibt das Winterwetter hartnäckig: Montag gibt es in Deutschland minus ein bis fünf Grad. Dienstag null bis fünf Grad und am Mittwoch minus ein bis sechs Grad. Vereinzelt wieder Schnee. „Eine richtige Erwärmung ist da nicht in Sicht“, erklärt der Meteorologe. Voraussichtlich bleibt es bis zum ersten Adventswochenende kalt – „passt gut zum Glühwein“, witzelt Dominik Jung.
Der Dezember wird kalt! Gibt es weiße Weihnachten?
„Doch nicht nur die aktuellen Wettervorhersagen sind auf Winterwetter eingestellt, auch die Monatsprognose für den gesamten Dezember kippt so langsam in Richtung kalt“, weiß der Meteorologe. „Es wird in Europa deutlich kälter als zunächst angenommen. Deutlich kälter als der Zeitraum 1991 bis 2020.“
Laut den neuesten Berechnungen vom europäischen Wettermodell wird der Zeitraum ab jetzt bis zum 4. Dezember deutlich zu kalt ausfallen in ganz Europa. Und wie sieht es Richtung Feiertage aus? Bekommen wir weiße Weihnachten? Nach jetzigem Stand wohl eher nicht: Der Zeitraum 18. Dezember bis 25. Dezember soll deutlich zu warm ausfallen.
Trotzdem bleibt es dabei für Januar und Februar 2024: Hier wird es deutlich zu warm, ein bis zwei Grad über dem Klimamittel. In Ost-Europa gibt es sogar Abweichungen von bis zu vier Grad. Das Gleiche für Februar: Der soll bei uns in Deutschland zwei Grad zu warm ausfallen. ■