Es regnet und regnet und regnet. Es gelten im Südwesten von Deutschland bereits Unwetterwarnungen vom Deutschen Wetterdienst vor starkem Dauerregen. Die Flusspegel im Westen und Süden steigen merklich an. Dazu kommt heftiger Sturm. Aber wie geht es weiter? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.
Besonders am Oberrhein soll der Pegel bis Mittwoch um mehr als zwei Meter ansteigen. Bei Maxau am Rhein wird ein Pegel von rund acht Metern erwartet. Damit müsste die Schifffahrt auf dem Oberrhein eingestellt werden. Auch die Zuflüsse steigen aktuell stark an.
Wetter wird von Jetstream bestimmt
Dazu kommen bis mindestens Mittwoch auch noch viel Wind und sogar Sturmböen. Besonders in den Gipfellagen vom Schwarzwald werden auch Orkanböen um 120 km/h erwartet. „Der Jetstream, das Starkwindband der Nordhalbkugel, liegt genau über uns. Auf ihm wandern die Tiefs wie an einer Perlschnur über Deutschland hinweg“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net.
Und: „Es regnet und regnet und regnet! In dieser Woche ist der Herbst wieder voll da und dazu gibt es frühlingshafte Wärme. Im Südwesten werden bis zu 17 Grad erreicht. Das ist für Mitte November deutlich zu warm.“
Der Herbst 2023 ist auf bestem Weg in die Top 5 der wärmsten Herbstjahreszeiten seit 1881 zu kommen. Vielleicht wird es sogar der wärmste Herbst seit 1881! Schon wieder ein Rekord!
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Dienstag: 10 bis 16 Grad, wechselhaft mit Schauern und viel Wind, teilweise stürmisch.
Mittwoch: 7 bis 13 Grad, durchwachsen, immer wieder Regen.
Donnerstag: 7 bis 11 Grad, nass, zeitweise Regen und immer wieder viel Wind.
Freitag: 7 bis 13 Grad, wechselhaft und windig.
Samstag: 6 bis 11 Grad, viel Regen und windig.
Sonntag: 10 bis 16 Grad, nochmal milder und weiterhin ein Mix aus Sonne, Wolken und Regen.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Wind und Regen
Die Menschen in Berlin und Brandenburg müssen sich auf wechselhaftes Wetter einstellen. Der Dienstag beginnt windig, zeitweise kann es auch stürmische Böen geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Insbesondere im Norden Brandenburgs und im Berliner Raum ist zudem mit Schauern zu rechnen. Die Höchstwerte liegen bei 11 bis 14 Grad. In der Nacht sinken die Temperaturen dann auf 8 bis 5 Grad.
Auch der Mittwoch beginnt der Vorhersage zufolge bewölkt und windig. Örtlich kann es erneut Schauer geben. Mit Höchstwerten zwischen 7 und 10 Grad wird es etwas kühler. In der Nacht liegen die Tiefstwerte bei 6 bis 4 Grad.
Der Donnerstag beginnt dem DWD zufolge ebenfalls mit vielen Wolken und stellenweise Schauern. Der Wind wird jedoch etwas schwächer. Die Temperaturen steigen auf 7 bis 9 Grad. ■