Der Herbst ist endgültig angekommen – zumindest in der einen Hälfte Deutschlands! Denn der Kampf der Luftmassen geht weiter: Hier ist es schon die polare Luft, die sich durchsetzt und immer mehr Raum verschafft. Dort kracht weiter Hitze dank subtropischer Lustmassen weiter vom Himmel. Aber wie geht es weiter mit dem Wetter? Die Sommer-Tage sind auf jeden Fall gezählt. Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.
Am Freitag kommt dann aber der endgültige Kaltlufteinbruch, verrät Wetter-Frau Kathy Schrey. Das amerikanische GFS-Wetter-Modell gehe am Freitag, dem 13. Oktober, von einer Kaltluftflut aus. „Das wäre Herbstwetter für uns alle“, meint Schrey. Dann muss man sich mit Temperaturen um die 10 Grad deutschlandweit begnügen.
Ab Freitag Herbst-Wetter für alle
Die markante Luftmassengrenze, die sich derzeit über Deutschland bildet, sorgt für Starkregen in den kommenden Tagen. „Von Hamburg Richtung Lausitz kann Regen fallen – und das mit nicht zu verachtenden Summen“, erklärt Wetter-Expertin Kathy Schrey von wetter.net. Überlaufende Keller nicht ausgeschlossen. In Brandenburg sind bis zu 40 Liter pro Quadratmeter wahrscheinlich.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Montag: Wetterkontrast vom Wochenende bleibt bestehen, am Oberrhein steigt das Thermometer bis auf 28 Grad, im Nordosten werden nur 11 bis 13 Grad erreicht.
Dienstag: Die Temperatur- und Wettergrenze verschiebt sich weiter nach Nordosten, Höchsttemperaturen zwischen 13 bis 25 Grad.
Mittwoch: goldenes Oktoberwetter auch im Osten, Höchsttemperaturen zwischen 15 und 28 Grad.
Donnerstag: Regenfront quer über der Mitte Deutschlands, südlich davon werden 20 bis 25 Grad erreicht, nördlich davon 13 bis 17 Grad.
Freitag: zum letzten Mal mildes Altweibersommerwetter, Höchsttemperaturen zwischen 20 bis 27 Grad.
Samstag: Wetterlage kippt, aus Nordwesten überquert uns eine Kaltfront mit teils starken Regenschauern und kräftigem Wind, Höchsttemperatur von 15 Grad bis 25 Grad.
Sonntag: auch im Süden kühler und nass, Höchsttemperaturen zwischen 10 bis 18 Grad.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Herbstlich trüber Wochenstart
Die Woche startet herbstlich trüb und regnerisch in Berlin und Brandenburg. Am Montagvormittag ist es stark bewölkt bis bedeckt und zunächst regnerisch, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen vorhersagte. Bis zum Mittag lässt der Regen nach und zieht südwärts ab. Ab dem Nachmittag ist es meist trocken, nur in den westlichen und südlichen Landesteilen Brandenburgs kann es lokal Regen oder Sprühregen geben. Die Tageshöchstwerte liegen bei frischen 12 bis 15 Grad.
Nachts bleibt es stark bewölkt und weitgehend trocken. Im Verlauf bildet sich teils Nebel und Hochnebel. Die Temperaturen sinken auf 12 bis 7 Grad. Auch der Dienstag beginnt mit vielen Wolken, zu Beginn teils neblig-trüb. Es bleibt trocken, nur örtlich kann es etwas regnen. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 15 und 17 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es wolkig und trocken. Die Temperaturen gehen auf 13 bis 10 Grad zurück. Am Mittwoch wird es heiterer. Es bleibt trocken. Abends nehmen die Wolken im Norden Brandenburgs zu. Die Temperaturen klettern von Norden nach Süden auf 20 bis 24 Grad, im Berliner Raum auf bis zu 23 Grad. Es weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind.