Zehn Grad kälter

Meteorologen warnen: Radikaler Wetterwechsel, Sturm bedroht Deutschland!

Der Altweibersommer ist vorbei. Ein Sturmtief zieht zu uns. „Es kann wirklich sehr ruppig werden“, warnt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Author - Michael Heun
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Die Meteorologen warnen vor Sturmböen in Deutschland.
Die Meteorologen warnen vor Sturmböen in Deutschland.ANP/Imago

Am Montag um exakt 14.43  Uhr startet der kalendarische Herbst. Und prompt stellt sich die Wetterlage um. Nachdem die Meteorologen seit knapp einer Woche nur Sommertage registriert haben, wird es ab Dienstag im Westen deutlich kühler und nasser. Donnerstag und Freitag kann es dann sogar richtig stürmisch werden. Die Wetter-Experten warnen vor umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen. Die Temperaturen knallen um 10 Grad nach unten!

Er war doch so schön, der Altweibersommer! Jetzt geht er vorbei. Der Wetterwechsel kommt. Es wird unbeständiger, kälter - und windiger! Für Donnerstag drohen Stürme in Norddeutschland mit Böen bis zu 80 km/h. Treffen kann es aber auch Menschen in einem Streifen zwischen Baden-Württemberg im Westen bis rauf nach Berlin und Brandenburg im Osten. Dort gibt es Donnerstag und Freitag  Sturm-Alarm. Angedroht sind hier in der Spitze sogar Windgeschwindigkeiten von knapp unter 100 km/h.   

„Es kann wirklich sehr ruppig werden“, warnt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.  

Dominik Jung warnt vor Sturm am Donnerstag und Freitag.
Dominik Jung warnt vor Sturm am Donnerstag und Freitag.wetter.net

Ab Donnerstag drohen heftige Sturmböen

Vorher erwartet uns am Montag aber noch mal ein Sommertag mit bis zu 23 Grad. Zumindest im Nordosten. Dort kann man sich auch noch mal über zeitweise Sonnenschein freuen, während es im Südwesten bereits kräftig regnen kann. Am Dienstag kommt dann aber überall der Herbst. Von Westen ziehen die Wolken nach Osten und decken ganz Deutschland zu. Die Temperaturen erreichen maximal noch 15 bis 18 Grad. 

Mittwoch wird es dann wolkig und wechselhaft. Es gibt immer wieder Regenschauer. Die Temperaturen steigen nicht mehr über 20 Grad. Und dann kommt der Wind. 

Ab Donnerstag drohen heftige Sturmböen. Dazu kann es zum Teil starke Regengüsse geben. Der Herbst zeigt sich von seiner übelsten Seite. Das ruppige Wetter bleibt uns auch am Freitag erhalten. Mit einer Beruhigung ist erst für den Samstag zu rechnen. Kleiner Nachteil: Die Höchsttemperaturen liegen dann bei nur noch - 13 Grad! 

Die Wetter-Aussichten für Berlin und Brandenburg

Zum Wochenbeginn erwartet die Menschen in Berlin und Brandenburg ein Mix aus Sonne und Wolken. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, kann es im Nordwesten am Morgen örtlich zu Nebel kommen. Im weiteren Verlauf des Tages zeigt sich das Wetter heiter bis wolkig, wobei vor allem im Westen und Süden zeitweise dichte Wolken aufziehen. Regen bleibt jedoch aus, und die Temperaturen steigen auf bis zu 24 Grad.

In der Nacht zieht dann vermehrt Bewölkung auf, und im Westen könnte leichter Regen einsetzen. Die Temperaturen sinken auf 10 bis 13 Grad.

Am Dienstag dominiert laut DWD eine geschlossene Wolkendecke. In einigen Regionen kann es zu Schauern kommen, vereinzelt besteht auch die Möglichkeit von Gewittern. Gegen Abend lockert es im Westen wieder auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 18 und 20 Grad.

In der Nacht zu Mittwoch bleibt der Himmel stark bewölkt, jedoch weitgehend trocken. Die Temperaturen fallen auf 10 bis 12 Grad ab.