Riesiger Preisunterschied

Wer Bio grillen will, muss draufzahlen – und zwar SO viel

Fleisch, Grillgemüse, Salat und Brot sind die Zutaten für einen Grillabend. Viele greifen dabei zur Bio-Variante. Das muss man sich etwas kosten lassen.

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Wer das alles in Bio-Qualität haben will, muss ordentlich blechen.
Wer das alles in Bio-Qualität haben will, muss ordentlich blechen.Evan Wise/Unsplash

Dass Bio-Ware ihren Preis hat, ist wohl den meisten klar. Aber wie viel mehr kostet ein Grillabend mit veganem oder Bio-Grillgut im Vergleich zu konventionellen Würstchen und Steaks? Das hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einem Beispiel berechnet.

Bio-Grillabend für Familie fast doppelt so teuer

Zusammengestellt wurde jeweils ein Warenkorb mit Zutaten für vier Personen. Darin alles, was man für einen Grillabend braucht: Fleisch, Grillgemüse, Salat, Beilagen und Soßen.

Das Ergebnis des Bio-Experiments: Ein normaler Grillabend kostet 26,86 Euro. Etwas teurer wird es, wenn man auf veganes Grillgut setzt: 32,81 Euro muss man dafür blechen. Doch richtig draufzahlen muss, wer auf die Bio-Alternativen besteht: 48,45 Euro kostet der Grillabend für die Umweltbewussten, eine Spanne also von über 21 Euro.

Vor allem bei leckerem Bio-Fleisch kann es schnell mal teuer werden.
Vor allem bei leckerem Bio-Fleisch kann es schnell mal teuer werden.YAY Images/imago

Vor allem Bio-Fleisch ist teuer

Der größte Übeltäter im Bio-Einkaufskorb ist dabei das teure Bio-Fleisch. So zahlen Verbraucher für die Bio-Bratwürstchen im Korb 5,32 Euro mehr als für die Würste im konventionellen Korb, beim Rindersteak sind es 5,98 Euro.

Die Berechnungen zu den Preisen basieren laut IW auf bundesweiten und einwohnergewichteten Preisdaten eines Lebensmitteleinzelhändlers vom 20. Juni 2024. Der Vergleich basiert wegen der nicht vorhandenen flächendeckenden Verfügbarkeit einzelner Produkte auf Eigenmarkenprodukten und Markenprodukten und gibt daher nur eine Orientierung. ■