Einfach Geld sparen

Brenndauer von Kerzen verdoppeln! Ganz einfach mit dem Kühl-Trick

Kerzen wärmen unsere Zimmer im Winter auf. Aber sie regelmäßig zu benutzen, kann uns teuer zu stehen kommen. SO haben Sie länger was von Ihrer Lieblingskerze.

Author - Jana Hollstein
Teilen
Viele Menschen haben Skrupel, ihre Kerzen anzuzünden, weil sie so schnell aufgebraucht sind.
Viele Menschen haben Skrupel, ihre Kerzen anzuzünden, weil sie so schnell aufgebraucht sind.Shotshop/imago

Sie sorgen gerade im Winter für Wärme, Licht und eine behagliche Atmosphäre – aber so gerne wir sie sehen, Kerzen brennen doch viel zu schnell runter. Gerade bei teureren Kerzen hat sich der eine oder andere wohl schon mal dabei erwischt, die Kerze für „besondere Momente“ aufzubewahren – nur um sie dann verstauben zu lassen, weil kein Moment besonders genug schien. Um die Lebensdauer von Kerzen zu verlängern, gibt es aber zum Glück einen einfachen Trick.

Geld sparen bei Kerzen und Teelichtern mit seltsamem Trick

Kerzen und Teelichter sind momentan gern gesehene Gäste im Wohn- und Schlafzimmer. Wer sie allerdings jeden Tag anzündet, der brennt damit auch bald ein Loch in seinen Geldbeutel. Aber es gibt einen Trick, mit dem Sie die Brenndauer von Kerzen und Teelichtern nahezu verdoppeln können und damit Geld sparen: indem Sie sie einfach in die Tiefkühltruhe geben.

So brennen Ihre Kerzen und Teelichter ganz einfach länger

Um die Brenndauer von Kerzen und Teelichtern zu verlängern, geben Sie sie in die Tiefkühltruhe! Das klingt komisch, funktioniert aber, denn: Ist die Kerze einmal kalt, muss die Kerzenflamme das Wachs erst wieder erwärmen. Die meisten Teelichter zum Beispiel bestehen aus Hartparaffin, das schon bei 45 Grad Celsius zu schmelzen beginnt. Ist das Wachs kalt, dauert es länger, bis dieser Schmelzpunkt erreicht ist.

Wenn Sie diesen Kühl-Trick anwenden, können Sie die Brenndauer Ihrer Kerzen stark verlängern. Besonders effektiv ist er bei Teelichtern, deren Brenndauer normalerweise bei drei bis vier Stunden liegt. Sie können dann teilweise doppelt so lange brennen.

So geht es natürlich auch: Wer Teelichter in den Schnee legt, kühlt das Wachs ab und verlängert damit die Brenndauer.
So geht es natürlich auch: Wer Teelichter in den Schnee legt, kühlt das Wachs ab und verlängert damit die Brenndauer.Siora Photography/Unsplash

Kerzen haltbar machen: Das müssen Sie beim Kühl-Trick beachten

Wenn Sie den Kühl-Trick ausprobieren wollen, gibt es ein paar Sachen zu beachten. Zum einen wirkt diese Methode am besten, je länger Sie die Kerze oder das Teelicht im Kühlschrank aufbewahren, am besten über mehrere Wochen. Und ganz wichtig: Holen Sie die Kerze erst kurz vorm Anzünden aus der Kälte – dann ist der Effekt am größten.

Manche Kerzen eignen sich besser oder schlechter für die Gefriertruhe. Duftkerzen sollten Sie am besten in eine gut verschlossene Tüte legen, dann erst in das Kühlfach. Verzierte Kerzen könnten durch Einfrieren zerbrechen, verzichten Sie hier also besser darauf. Im Zweifelsfall eignet sich auch immer der Kühlschrank als Alternative zum Gefrierschrank: Der Effekt ist dann zwar nicht so groß, aber Sie laufen auch nicht Gefahr, Ihre Kerze zu zerbrechen.

Achtung! Bei Kühl-Trick kann es zu Lochbrand kommen

Auch wenn der Kühl-Trick die Brenndauer Ihrer Kerzen verlängert, gibt es doch mögliche Nachteile, je nach Kerze. Einerseits ist die Flamme kleiner als gewöhnlich, weil weniger Wachs verbrannt wird. Andererseits besteht auch die Gefahr des sogenannten Lochbrands. Das kommt vor, wenn die Hitze der Flamme nicht ausreicht, um die komplette Oberfläche der Kerze zu schmelzen. Dann bildet sich ein dicker Rand beziehungsweise brennt ein Loch in die Kerze, weil das Wachs nur in der Mitte schmilzt. ■