Stimmen nach Union-Sieg

Nach Heimsieg! Das sagen Union-Trainer Baumgart und seine zwei Helden

Freude pur nach dem 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart im ersten Bundesliga-Spiel der Saison 2025/26.

Author - Berliner KURIER
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Union-Trainer Steffen Baumgart und Doppeltorschütze Ilyas Ansah Arm in Arm nach dem Schlusspfiff des 2:1-Heimseigs gegen Stuttgart.
Union-Trainer Steffen Baumgart und Doppeltorschütze Ilyas Ansah Arm in Arm nach dem Schlusspfiff des 2:1-Heimseigs gegen Stuttgart.Engler/nordphoto/Imago

Der Matchplan von Union-Trainer Steffen Baumgart ist voll aufgegangen – 2:1-Heimsieg des 1. FC Union zum Bundesligastart gegen das Topteam VfB Stuttgart. Die Schwaben durften das Spiel dominieren, die Eisernen konzentrierten sich auf Umschaltfußball. Baumgart hatte es vor dem Anpfiff angekündigt: „Wir spielen, wie Union spielt. Laufbereitschaft, kämpfen, dann bekommen wir schon unsere Torchancen.“

Nach dem Spiel war der Coach natürlich zufrieden: „Wie die Jungs heute gegen den VfB gearbeitet und wie sie unser Spiel auf den Platz gebracht haben, war gut. Egal ob in der Offensive oder in der Defensive, es war immer einer da. Natürlich hatten wir heute auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite, da das eine oder andere Mal auch das Aluminium geholfen hat. Dennoch haben wir viel investiert und uns mit diesem Sieg belohnt.“

Torwart-Gigant Rönnow: „Das ist Union-Fußball“

Es half die Latte, aber auch besonders Torwart Frederik Rönnow. Er entschärfte fast alles, was auf sein Gehäuse kam. Der Däne hat am Ende den Sieg festgehalten. „Anfangs waren wir ein wenig unter Druck, aber dann macht Ily ein Super-Tor. Danach und auch insgesamt lief das Spiel eigentlich wie erwartet. Wir wussten, dass Stuttgart eine Top-Mannschaft ist und viel mit dem Ball agieren wird. Wir haben aber Union-Fußball gezeigt, viel gekämpft und hart gearbeitet“, war Rönnow happy.

Union-Torwart Frederik Rönnow mit Glanzparade bei Jeff Chabots Kopfball für den VfB Stuttgart.
Union-Torwart Frederik Rönnow mit Glanzparade bei Jeff Chabots Kopfball für den VfB Stuttgart.dts/Imago

Ansah über seine Traumtore: „Davon habe ich immer geträumt“

Der andere Held des Tages war der neue Stürmer Ilyas Ansah (20). Aus der Zweiten Liga vom SC Paderborn gekommen, ballerte er los, als ob das auch im Oberhaus das Normalste der Welt wäre. Zwei Traumtore per Volleyschüsse bei seinem Debüt. Robert Skov streichelte Ansah den rechten Zauberfuß beim Torjubel. Für Ansah der Tag seines Lebens. „Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Das sind Momente, von denen man immer geträumt hat. Ich habe gar nicht nachgedacht, es ist einfach passiert. Ich werde mich immer über heute freuen. Aber wir sind noch am Anfang der Saison und sollten alle konzentriert und ruhig bleiben. Wir werden das aber hinbekommen und dann nächste Woche mit viel Demut und Energie ins nächste Spiel gehen“, so der Doppeltorschütze. Mal sehen, ob er beim Auswärtsspiel in Dortmund nächsten Sonntag gleich nachlegt.