Blitz-Beförderung

Hammer! Union-Ikone Torsten Mattuschka ist jetzt Cheftrainer

Regionalligist VSG Altglienicke reagiert auf die magere Punktausbeute in dieser Saison und stellt Bisher-Coach Karsten Heine den Stuhl vor die Tür. 

Teilen
Torsten Mattuschka (l.) sitzt bei Altglienicke weiter fest im Sattel, beerbt Karsten Heine (r.) als Cheftrainer des Regionalligisten.
Torsten Mattuschka (l.) sitzt bei Altglienicke weiter fest im Sattel, beerbt Karsten Heine (r.) als Cheftrainer des Regionalligisten.

Trainer-Hammer in der Regionalliga: Die VSG Altglienicke feuert Klub-Institution Karsten Heine (68), erst mal übernehmen „bis auf Weiteres“ die bisherigen Assistenten, Union-Ikone Torsten Mattuschka (43) und Torwart-Coach Dan Twardzik (32).

Nur 19 Punkte aus zwölf Spielen und zuletzt das 2:3 gegen den ZFC Meuselwitz hauten „Kuller“ Heine, seit Sommer 2019 im Amt, endgültig die Beine weg. „Nach ausführlicher Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir zu dem Entschluss gekommen, im sportlichen Bereich einen neuen Impuls zu setzen“, teilte die VSG über ihren offiziellen Instagram-Kanal mit.

Tusches erster Auftrag: Sieg in Eilenburg

Immerhin rangen sich die Verantwortlichen in Richtung Heine noch ab, man danke „ausdrücklich für die geleistete Arbeit“. Heine – einst knapp 200 Spiele für den 1. FC Union, zweimal Coach der Eisernen, bei Hertha sogar mal Cheftrainer der Profis, aber überwiegend für die Reserve zuständig, drei Jahre in Chemnitz – führte die Blau-Weißen immerhin zu zwei Vizemeisterschaften sowie auf die Ränge vier und fünf, holte 2020 den Berliner Pokal.

Selbstverständlich wollte Altglienicke in dieser Saison mit dem Direktaufsteiger in die Dritte Liga wieder vorne mitmischen, ist davon aber weit entfernt. Trotz eines Kaders mit Spielern wie Tolcay Cigerci (28), Akaki Gogia (31) oder Martin Kobylanski (29).

Viel Zeit hat Neu-Chef „Tusche“ Mattuschka nicht – schon am Freitag (19 Uhr) muss die VSG bei Aufsteiger Eilenburg ran.