Union-Bilanz

Baumgart mit guter Quote, Heldt muss nachrüsten im Winter

Der 1. FC Union im Check: Heute das große Zwischenzeugnis für die Verantwortlichen der Eisernen: Trainer, Manager und Präsident.

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Trainer Steffen Baumgart (l.) jubelt mit Sportdirektor Horst Heldt. Beide blicken auf eine bislang gute Halbserie.
Trainer Steffen Baumgart (l.) jubelt mit Sportdirektor Horst Heldt. Beide blicken auf eine bislang gute Halbserie.Behrendt/Imago

Wer hätte das gedacht? Der 1. FC Union geht in der Bundesliga als Tabellenachter in die Winterpause. Zwei Partien fehlen noch zur kompletten Hinrunde. Heute der dritte und letzte Teil des Union-Zwischenzeugnisses. Der KURIER nimmt die Verantwortlichen unter die Lupe.

Steffen Baumgart: 21 Punkte nach 15 Spielen – damit hätte vor der Saison kaum jemand gerechnet. In seinem Spielsystem variiert er zwischen drei Offensivspielern oder drei Mittelfeldspielern im Zentrum.

Die Dreierkette bleibt dagegen unangetastet. Seit Amtsantritt holte er aus 34 Bundesliga-Spielen zwölf Siege und neun Remis – Punkteschnitt: 1,32. Damit hält man sicher die Klasse.

Horst Heldt: Der Manager muss im Winter nachjustieren. Vor allem wegen möglicher Abgänge. In der Offensive wird nachgerüstet. Bester Sommertransfer: Ilyas Ansah. Fünf Tore machen den 21-Jährigen zum gefährlichsten Angreifer – aber ein echter Torjäger fehlt weiterhin.

Sportlich könnte es für Klub-Boss Dirk Zingler und Union nicht besser laufen.
Sportlich könnte es für Klub-Boss Dirk Zingler und Union nicht besser laufen.Andreas Gora/dpa

Dirk Zingler: Der Stadionausbau bewegt den Präsidenten. Im Herbst musste er den Mitgliedern mitteilen: Die neue Alte Försterei startet mit weniger Plätzen. Sportlich ist Zingler happy: Platz acht ist für Union aktuell das höchste der Gefühle.

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