Das Getuschel gibt es schon länger. Jetzt könnte die Sache konkret werden. Die Rückkehr von Unions ehemaligem Wunder-Manager Oliver Ruhnert (52) zu seinem Herzensverein Schalke 04 steht bevor. Wird Ruhnert tatsächlich vom Wagenknecht zum Knappen?
Der Krisenklub aus dem Pott braucht nach seinem Abstieg in die Zweite Liga 2023 wieder einen Macher mit cleveren Ideen, damit die Bundesliga-Rückkehr gelingt. Ruhnert, der schon Chef der Jugendabteilung und Scout bei Schalke war, ist bereits seit dem Sommer 2024, als er bei Union ins zweite Glied rückte, heißer Kandidat bei den Knappen.
Doch der Mann, der den 1. FC Union von der Zweiten Liga bis in die Champions League brachte, hatte zunächst ganz andere Pläne. Er wollte in die große Politik einsteigen. Da sein Herz links schlägt, trat er für das Bündnis Sahra Wagenknecht bei der Bundestagswahl im Februar an.
Ruhnerts Politiker-Karriere ist gescheitert
Das Ergebnis ist bekannt: Das BSW scheiterte knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. Statt im Bundestag zu sitzen, hat Ruhnert bisher nur noch seinen Job als Chefscout der Eisernen, doch da pausiert er gerade.
Doch ob es dabei bleibt, wird immer fraglicher. Nach der geplatzten Politiker-Karriere sagte Ruhnert: „Ich liebe meinen Job im Fußball. Ich möchte dort selbstverständlich wieder aktiv sein.“
Das Werben Schalkes um Ruhnert wurde in den vergangenen Tagen wieder lauter. Den Klub sucht dringend einen neuen Sportvorstand. Schalkes U19-Trainer Norbert Elgert setzt sich offensiv für Ruhnert als neuen S04-Boss ein: „Wenn man den aus meiner Sicht Besten kriegen kann, dann sollte man alles dafür tun, ihn zu bekommen. Er ist nach wie vor Schalker durch und durch. Oliver Ruhnert hat seine Qualitäten hinreichend unter Beweis gestellt.“
Das wird wohl die spannendste Personalie beim 1. FC Union in der Rückrunde ... ◼️