Wieder nur Ersatzbank

1. FC Union: Trainer Baumgart lässt Kevin Vogt weiter zappeln

Auch beim Auswärtsspiel am Sonntag in Freiburg steht Abwehrchef Kevin Vogt wieder nicht in der Union-Startelf.

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Au Backe! Innenverteidiger Kevin Vogt ist bei Union-Trainer Steffen Baumgart erstmal seinen Stammplatz los.
Au Backe! Innenverteidiger Kevin Vogt ist bei Union-Trainer Steffen Baumgart erstmal seinen Stammplatz los.Imago Images/Koch

Die gute Nachricht beim 1. FC Union: Verteidiger Kevin Vogt (33) ist wieder fit. Die schlechte Nachricht für ihn: Er wird Sonntag (15.30 Uhr) beim Auswärtsspiel nicht in der Startelf der Eisernen stehen.  Trainer Steffen Baumgart lässt den Routinier weiter zappeln.

„Erst mal ist es wichtig, dass er jetzt über zwei bis drei Wochen gesund ist“, erklärt Baumgart. Nach seiner langwierigen Knieprellung, die Vogt durch einen Schlag beim 0:2 gegen Augsburg am 15. Januar erlitt, hat er noch kein Spiel wieder gemacht.

Vor zwei Wochen saß er immerhin beim 1:1 gegen den FC Bayern schon mal wieder auf der Bank. Da konnte er zuschauen, wie seine Abwehrkonkurrenten Danilho Doekhi, Diogo Leite und Leopold Querfeld (21) eine starle Defensivleistung gegen den Rekordmeister zeigten.

Baumgart setzt weiter auf Doekhi, Leite und Querfeld

Topleistung von Leopold Querfeld gegen Bayerns Superstar Harry Kane. Deswegen spielt der junge Österreicher auch wieder gegen Freiburg.
Topleistung von Leopold Querfeld gegen Bayerns Superstar Harry Kane. Deswegen spielt der junge Österreicher auch wieder gegen Freiburg.Imago Images/Hübner

„Es ist es eine interessante Situation, die ich habe. Die drei Jungs, die es im Moment auf der Position machen, machen es einfach sehr gut. Deswegen sehe ich da auch keinen Grund in eine große Wechselsituation zu kommen”, hat Baumgart eine klare Linie.

Heißt: Der junge Österreicher Querfeld hat den Oldie erstmal verdrängt. Jetzt  muss Vogt im Training im Saisonendspurt nochmal eine ordentliche Schippe drauflegen, um seinen Stammplatz zurückzuerobern. Baumgart: „Aber das gehört zum Fußball dazu. Das kennt Kevin. Das hat er nicht das erste Mal erlebt.“

Bei Union aber schon. Vor 14 Monaten kam Vogt von der TSG Hoffenheim an die Wuhlheide und war seitdem der Abwehrchef.  Das änderte sich erst, als Steffen Baumgart kam. Im ersten Union-Spiel des Trainers fand sich Vogt erstmal auf der Bank beim 0:2 in Heidenheim wieder, wurde dann für 30 Minuten eingewechselt. Im zweiten Spiel war er wieder von Beginn an dabei, aber verletzte sich am Knie.