Es ist kaum zu glauben, was unsere deutschen Kanuten bei den Olympischen Spielen abliefern! Nur 24 Stunden nach den sensationellen Erfolgen des Canadier-Vierers – die Männer holten Gold, die Frauen Silber – gibt es schon wieder doppelten Grund zum Jubeln. Dieses Mal bringen die Kajakfahrer die Medaillen nach Hause!
Erst sichern sich Paulina Paszek (26) und Jule Hake (24) im Kajak-Zweier der Frauen eine hart erkämpfte Bronze-Medaille. Die beiden lieferten ein packendes Rennen ab, in dem sie lange auf Silberkurs lagen. Doch kurz vor dem Ziel preschte das erste ungarische Boot vorbei, und auch das zweite Ungarn-Duo machte Druck. Am Ende wurde es ein Herzschlagfinale – mit einem geteilten dritten Platz für unsere Mädels, der erst nach minutenlangem Studium des Zielfotos bestätigt wurde!

Kajak-Zweier dominiert die Konkurrenz
Kaum haben sich die Fans von dieser Aufregung erholt, folgt schon der nächste Knaller: Max Lemke (27) und Jacob Schopf (25) dominieren den Kajak-Zweier der Männer und paddeln souverän zu Gold! Die Konkurrenz hatte keine Chance, unsere Jungs lieferten ein Rennen wie aus dem Lehrbuch und setzten sich verdient an die Spitze.

Deutsche Mannschaft mit gutem Teamgeist
Doch auch die anderen deutschen Kanuten zeigen Spitzenleistungen: Die erfahrenen Max Rendschmidt (30) und Tom Liebscher-Lucz (31) verpassen das Podium zwar knapp, landen aber mit einem starken fünften Platz ebenfalls in den Top Ten.
Das ist echter Teamgeist: Trotz des Wettkampfdrucks betonte Hake, dass sie und ihre Kolleginnen nach dem gemeinsamen Olympia-Triumph am Tag zuvor vor allem eines verbindet – der gegenseitige Respekt und die Freude über jeden Erfolg. „Natürlich kämpft jeder für sich selbst“, so Hake, „aber am Ende freut sich jeder für jeden.“ So sieht echte Sportlichkeit aus! ■