Schreck im Olympiastadion

Jubel-Drama: FCM-Torschütze Ghrieb stürzt in Betongraben ab

Was für ein Wahnsinn: Magdeburgs Rayan Ghrieb trifft uns Tor, rennt zu den FCM-Fans und springt in den Betongraben des Olympiastadions.

Author - Wolfgang Heise
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Rayan Ghrieb vom 1.FC Magdeburg springt beim Torjubel in den Betongraben des Olympiastadions, und stürzt ab.
Rayan Ghrieb vom 1.FC Magdeburg springt beim Torjubel in den Betongraben des Olympiastadions, und stürzt ab.IMAGO/Nico Herbertz

Ein Jubel-Wahnsinn, der beinahe im Krankenhaus endete. Bei Herthas 0:2-Heimpleite war der zweite Torschütze des 1. FC Magdeburg völlig außer Rand und Band. Rayan Ghrieb (26) stürmte zu den FCM-Fans am Marathon-Tor sprang über die Absperrung und stürzte 2,80 Meter tief in den Absperrgraben des Olympiastadions. Mit den Füßen krachte er auf den harten Beton.

Das Video zum Jubel-Absturz

Die Magdeburger Fans hörten mit ihrer Torfeier sofort auf, sie waren total entsetzt. Dann atmeten sie auf. Ghrieb kam aus dem Graben wieder herausgeklettert, seine Mitspieler stützten humpelnden Franzosen dann ab. Wie durch ein Wunder hat sich Grieb nicht die Beine gebrochen.

FCM-Trainer Petrick Sander war auch erstmal geschockt: „Wir sind schon froh, dass er heile da wieder herausgekommen ist. Das war Wahnsinn. Die meisten kennen ja das Stadion, da ist es hinlänglich bekannt, dass vor der Tribüne ein Tunnel. So oft scheint er noch nicht hier gewesen zu sein.“

Auch Magdeburgs Alexander Nollenberger war entsetzt: „Das war ein Riesenschreck. Ich bin froh, dass da nichts Schlimmeres passiert ist. Das hätte richtig schiefgehen können.“ Leichte Schmerzen hatte Ghrieb und für die Aktion bekam er vom Schiri als Strafe zusätzlich noch die Gelbe Karten. Es war seine fünfte und damit ist er im nächsten Spiel gesperrt. Ganz blöd gesprungen ...