Stephan Schmidt und Dirk Kunert sind mehr als nur Kollegen im Trainergeschäft. Aus gemeinsamen blau-weißen Tagen bei Hertha BSC entstand eine Freundschaft. Beim 2:1 des BFC bei Hertha BSC II knöpft Kunert seinem Kumpel auf dem Feld die Punkte ab. In der 3. Halbzeit nach der Partie bekommt er dafür von Schmidt viel mehr Lob, als ihm zu diesem Saisonzeitpunkt eigentlich lieb sein kann.
„Ich bin mir sehr sicher, dass Dirk mit dieser Mannschaft den Aufstieg schaffen kann“, gibt Schmidt seinem Kumpel auf den weiteren Weg in der Saison mit. Schwer beeindruckt war der Hertha-Coach vom Auftritt der Dynamos. Seine Bubis hatten wahrlich nicht schlecht gespielt, hätten die Partie gut und gerne auch in eine andere Richtung schieben können. Hatten sie aber nicht. Weil Dynamo durch Tobias Stockinger (45.) und Rufat Dadashov (57.) zur besten Zeit die Tore machte.
Die Art und Weise des BFC-Sieges beweist, wie viel Potenzial im Team steckt
„Dynamo hat eine sehr, sehr erfahrene Mannschaft. Sie sind zweikampfstark und eiskalt vorm Tor. Das alles haben sie bewiesen“, lobt Schmidt und zieht das logische Fazit: „So kann man bis zum Ende oben mitspielen und dann den Aufstieg schaffen.“
Kunert sackte das Lob gerne ein, gab seinen Dynamos zwei Tage frei und schraubt ab morgen für den nächsten Dreier. Dann legen die Dynamos als Tabellenzweiter los. Der Stolperer von Energie Cottbus zu Hause gegen Jena (0:2) machte es möglich.