Fußballfans trauern

Ex-Arsenal-Talent (21) prallt mit Kopf gegen Betonwand – tot!

Verheerender Unfall: Billy Vigar erlitt bei einem Fußballspiel eine so schwere Gehirnverletzung, dass er trotz Notoperation starb.

Author - Berliner KURIER
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Billy Vigar kam mit 21 Jahren ums Leben – wegen einer Betonwand am Spielfeldrand.
Billy Vigar kam mit 21 Jahren ums Leben – wegen einer Betonwand am Spielfeldrand.PPauk/Imago

Es ist ein unfassbares Drama: Nach einem verheerenden Unfall im englischen Fußball ist ein ehemaliges Talent des FC Arsenal mit nur 21 Jahren gestorben.

Es geschah in der 15. Spielminute beim Match von Vigars Team Chichester City gegen Wingate and Finchley (siebte Liga) am vergangenen Samstag: Mitten im Spiel prallt Billy Vigar mit dem Kopf gegen eine Betonmauer an der Spielfeldumrandung und geht zu Boden. Ein Sanitäter versorgt ihn sofort.

Auch die Not-Op konnte Vigar nicht retten

Ein Rettungshubschrauber landet auf dem Rasen und bringt Vigar umgehend ins Krankenhaus. Der 21-Jährige hat eine schwere Gehirnverletzung erlitten und wird in ein künstliches Koma versetzt. „Am Dienstag musste er operiert werden, um seine Überlebenschancen zu verbessern. Obwohl dies half, war die Verletzung zu schwerwiegend für ihn und er starb am Donnerstagmorgen“, überbrachte Vigars Familie in einem Statement die schreckliche Nachricht.

„Seine Familie ist am Boden zerstört, dass ihm dies beim Ausüben seines geliebten Sports passiert ist“, zitiert der Verein, der in der Isthmian League spielt, aus einem Statement von Vigars Familie. Billy Vigar aus Worthing in West Sussex verbrachte seine Jugendkarriere bei Arsenal, wo er im Juli 2022 seinen Profivertrag unterschrieb.

Debatte um Betonmauer entbrannt

Der englische Verband zeigte sich in einer Mitteilung „erschüttert“ über den Tod des einstigen Jugendspielers des FC Arsenal: „Wir sprechen seiner Familie, seinen Freunden, seinen Angehörigen und allen Mitgliedern des Chichester City FC in dieser unglaublich schweren Zeit unser tiefstes Beileid aus.“

Bei den Fans mischt sich in die Trauer auch eine wachsende Wut über den Grund des Unfalls. Im Internet kursieren Bilder des Stadions, in dem sich der Unfall ereignete, und es wird hitzig darüber diskutiert, wie ein Spielfeld von solch einer Betonmauer umrandet sein kann. Teilweise ist die Mauer von Werbebanden verdeckt, sodass die Gefahr gar nicht richtig zu erkennen ist. Bleibt zu hoffen, dass in Stadien solche Abgrenzungen aus Beton verboten werden, damit sich ein so furchtbares Unglück nicht wiederholt.