Viele träumen ein Leben lang davon, endlich auf dem Stuhl von „Wer wird Millionär?“ sitzen und mit Günther Jauch zocken zu dürfen – während die einen das große Geld machen wollen, reicht es anderen schon, einfach mal im Studio zu sein. Bitter wird es nur, wenn sich mit der Teilnahme an der Show ein echter Kindheitstraum erfüllt – und die Quizrunde dann mit einem brutalen Absturz endet. So muss es in der neuesten Folge von „Wer wird Millionär?“ am Montag auch der Kandidat Denis Zidin erleben: Er wollte schon als Kind auf den Ratestuhl von Günther Jauch – und rauscht nach einer falschen Antwort auf eine Frage nach dem Film „Juror #2“ ins Bodenlose.
Film „Juror #2“ bei „Wer wird Millionär?“: Diese Frage kostet Denis Zidin fast alles!
Der 20-Jährige schafft es in der Show (10. März 2025, 20.15 Uhr, RTL) auf den Ratestuhl, entscheidet sich für die Risikovariante. „Ich möchte 16.000 als Sicherheitsstufe haben, danach würde ich zocken“, erklärt er seine Entscheidung. „Sie müssen aber erst mal bis 16.000 kommen“, stellt Günther Jauch nüchtern fest. „Das stimmt – das werden wir dann ja sehen“, sagt der Kandidat. Tatsächlich holpert es aber schon bei den ersten Aufgaben. So muss Denis Zidin bei der 500-Euro-Frage den Publikumsjoker einsetzen, weil er nicht weiß, dass Millimeterpapier im Unterricht in der Schule eingesetzt wird.
Vor der 8000-Euro-Frage kommt es dann zur Enthüllung seines Kindheitstraums. „Ich habe mich ursprünglich beworben, um tatsächlich einfach hier zu sein“, sagt der Kandidat bei „Wer wird Millionär?“. Er habe sein Ziel bereits erreicht, alles andere sei ein Bonus. „Ich habe mich nie mit der Intention hier beworben, Geld zu gewinnen.“ Er sei schon als kleines Kind begeistert von der Show gewesen: Wenn er in der Küche die Musik von „Wer wird Millionär?“ aus dem Wohnzimmer hörte, habe er sich gefreut, dass endlich wieder Günther Jauch kommt. „Dann dachte ich mir: Wäre doch mal cool, dabei zu sein.“

Was für eine rührende Geschichte – viele Zuschauerinnen und Zuschauer von „Wer wird Millionär?“ drücken Denis Zidin in dem Moment sicher die Daumen. Doch helfen tut das leider nicht – die 8000-Euro-Frage bringt ihn gehörig ins Schlingern. Die Joker sind aufgebraucht – und Günther Jauch will von ihm wissen: Wer führte mit über 90 Jahren Regie beim Film „Juror #2“, der im Januar in die deutschen Kinos kam? Die möglichen Antworten: A) Robert Redford, B) Clint Eastwood, C) Dustin Hoffman und D) Al Pacino. Hätten Sie die richtige Antwort gewusst?
Hätten Sie gewusst, wer beim Film „Juror #2“ mit 90 Jahren Regie führte?
Es geht für Denis Zidin nicht nur um 8000 Euro, er will auch die Sicherheitsstufe von 16.000 Euro erreichen. Nur scheint die Frage nach dem Film „Juror #2“ für ihn nicht die richtige zu sein. Doch seine Entscheidung steht fest: „Ich werde auf jeden Fall zocken. Für mich wäre es kein Problem, auf die 500 Euro zu fallen“, sagt er. Es sei ihm mehr wert, die Chance auf die Sicherheitsstufe zu haben. Und wie sieht es mit der Antwort aus? Clint Eastwood sagt ihm etwas, stellt Denis Zidin fest. „Hätte ich doch einmal mehr auf die Kinoleinwand geguckt.“

Haben SIE auf die Kinoleinwand geguckt? Dann kennen Sie die richtige Antwort vielleicht. Es handelt sich tatsächlich um Schauspiel-Legende Clint Eastwood. Er führte Regie bei dem Gerichtsdrama und Psychothriller, der im Jahr 2024 gedreht wurde. In „Juror #2“ geht es um Justin Kemp (Nicholas Hoult), einen Geschworenen in einem Mordprozess, der erkennt, dass er selbst eine Verbindung zur Tat hat. Zerrissen zwischen Wahrheit und Selbstschutz kämpft er mit seinem Gewissen. Clint Eastwoods Film erhielt positive Kritiken für seine intensive Erzählweise und die herausragenden schauspielerischen Leistungen. Mit „Juror #2“ liefert Eastwood ein beeindruckendes Spätwerk ab, das als würdiger Abschluss seiner Regiekarriere gelten könnte – und das im stolzen Alter von 90 Jahren.
Der Kandidat bei „Wer wird Millionär?“ hat davon leider gar keine Ahnung. Wofür entscheidet er sich? „Wir nehmen D – Al Pacino.“ Damit setzt er nicht nur die 8000 Euro aufs Spiel, sondern auch seinen Kindheitstraum. Und verliert! „Das ist gut gemeint und knapp gescheitert – es wäre Clint Eastwood gewesen. Al Pacino ist außerdem der Jüngste von den vieren.“ Trotzdem bekommt Denis Zidin von Günther Jauch Anerkennung und Lob: Der Quizmaster mag es, wenn sich die Kandidaten etwas trauen. Der Absturz ist aber hart: Statt mit 8000 oder sogar 16.000 Euro verlässt der Kandidat das Studio von „Wer wird Millionär?“ mit nur 500 Euro. Und neuem Fachwissen über den Film „Juror #2“. ■