Wer gern „Wer wird Millionär?“ im Fernsehen schaut, der weiß: Die Fragen, die in den Spielrunden der Show zu Beginn gestellt werden, sind leicht – doch wer eine höhere Gewinnsumme mit nach Hause nehmen will, muss ordentlich in der Wissens-Kiste kramen. Eine Frage für 64.000 Euro, die es in sich hat, bekommt in der neuen Ausgabe von „Wer wird Millionär?“ während der Drei-Millionen-Euro-Woche auch Kandidat Christian Wegmann gestellt. Er muss sich mit einem Begriff auseinandersetzen, mit dem er bisher nicht zu tun hatte – wissen SIE etwa, was eine sogenannte Dead Mans Hand ist? Wir verraten die Lösung.
Dead Mans Hand bei „Wer wird Millionär?“: Wodurch bekommt man sie?
Der junge Mann setzte sich bei der Auswahlfrage durch, durfte sich daraufhin auf dem Ratestuhl von Günther Jauch durch die Quiz-Runde kämpfen. Ein flüssiges Spiel, das bei der 64.000-Euro-Frage aber mächtig ins Stocken gerät. Die Aufgabe: Eine sogenannte Dead Mans Hand kann man schon mal bekommen, wenn man …? Die möglichen Antworten: A) Staub wischt, B) pokert, C) Liegestütze macht und D) zu viel auf dem Handy tippt. Was ist eine Dead Mans Hand – und bei welcher Tätigkeit kann man sie bekommen? „Ich habe maximal eine Vermutung“, stellt Christian Wegmann fest.
Seine Idee: Er glaubt, dass es beim Pokern eine Dead Mans Hand gibt – dass der Spieler eine Dead Mans Hand hat, wenn er mathematisch gesehen keine Chance mehr hat, das Spiel zu gewinnen. Hat er eventuell auch einen Telefonjoker, der sich mit dem Kartenspiel auskennt? Einer seiner Freunde habe generell ein gutes Allgemeinwissen. „Und der hat sicherlich auch schon mal gepokert.“ Günther Jauch habe den Begriff nie gehört. Kann der Joker helfen? Und: Hätten Sie es gewusst?

Die Auflösung: Die Dead Mans Hand ist eine legendäre Kartenkombination aus der Pokerwelt, bestehend aus zwei schwarzen Assen und zwei schwarzen Achten, ergänzt durch eine unbekannte fünfte Karte. Ihr Name stammt aus der Geschichte des Wilden Westens, insbesondere dem Tod des Revolverhelden Wild Bill Hickok. Hickok wurde 1876 in Deadwood, South Dakota, während eines Pokerspiels erschossen. Berichten zufolge hielt er diese Kartenkombination in der Hand, als er starb.
Frage bei „Wer wird Millionär?“: Das hat es mit der Dead Mans Hand auf sich
Die Dead Mans Hand wird oft mit Unglück oder schlechtem Omen assoziiert und hat Eingang in die Popkultur gefunden. Sie taucht in Filmen, Büchern, Spielen und Musik auf, oft als Symbol für Schicksal oder Tod. Historisch gibt es keine gesicherten Beweise, dass Hickok tatsächlich diese Hand hielt, doch die Legende hat sich fest in das kulturelle Gedächtnis eingebrannt. Heute ist die Dead Mans Hand ein bekanntes Motiv, das die Verbindung von Glück, Risiko und Tragik im Poker und im Leben verkörpert.

Der Joker scheint diese Geschichte leider nicht zu kennen. Er hätte zuerst an eine eingeschlafene Hand gedacht. Auch Poker könnte sein, sagt er. „So was wie …“ – dann bricht die Verbindung ab. Christian Wegmann muss sich der Frage nun anders annähern. „Warum sollte es Staubwischen sein? Und: Dead Mans Hand bei Liegestützen?“ Seine eigene Erklärung komme ihm plausibel vor. „Aber: Freitag wäre ja auch noch ein Tag.“ Denn: Holt er eine Gewinnsumme von mindestens 16.000 Euro, darf er am Freitag im Finale der Drei-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“ noch einmal antreten. Verliert er, fällt er aber zurück auf 500 Euro, die Chance wäre verspielt.