Wer in der beliebten Quizshow „Wer wird Millionär?“ antreten will, sollte ein möglichst breites Allgemeinwissen haben – doch immer wieder gibt es auch Fragen, deren Antworten man selbst im Lexikon nicht finden kann. In der jüngsten Folge vom Montag (13. Januar 2025, 20.15 Uhr, RTL) gibt es genau eine solche Aufgabe: Moderator Günther Jauch möchte von einem seiner Kandidaten wissen, welcher Alltagsgegenstand in den Breiten 5,7 und 8 Zentimeter erhältlich ist. Den Kandidaten bringt die Frage zum Verzweifeln – hätten Sie es gewusst?
Spannende Frage bei „Wer wird Millionär?“: Was ist 5,7 oder 8 Zentimeter breit?
Kandidat Urim Biquaj schafft es nach dem erfolgreichen Beantworten der Auswahlfrage auf den Ratestuhl, kämpft sich unter den strengen Blicken von „Wer wird Millionär?“-Moderator Günther Jauch bis in die höheren Bereiche des Quiz-Universums vor. Lange läuft alles flüssig, doch dann bringt ihn eine knifflige Aufgabe aus dem Konzept. Die Frage: 5,7 und 8 Zentimeter sind die gängigsten Breiten von …? Die möglichen Antworten: A) Lockenwicklern, B) Bierdeckeln, C) Kassenrollen und D) Malerkrepp. Welcher Alltagsgegenstand ist entweder 5,7 oder 8 Zentimeter breit – hätten Sie es gewusst?
Der Kandidat rätselt sofort los – die Zuschauer können förmlich sehen, wie sich die Räder im Kopf drehen. „Bei Malerkrepp macht es Sinn“, sagt er. „Kassenrollen – was soll das sein? Das Papier?“ – „Gehe ich davon aus“, antwortet Günther Jauch. Bierdeckel seien entweder rund oder quadratisch und ziemlich gleich. „Das kann ich ausschließen, da gibt es keinen Unterschied von zwei Zentimetern.“ Und Lockenwickler? „Sind das diese Rollen, die man sich ins Haar macht?“ Ja, verrät Jauch. „Es würde schon Sinn machen, dass man sich nicht ganz so breite und breite Locken macht.“

Was ist 5,7 oder 8 Zentimeter breit? Hier ist die Antwort für die Frage bei „Wer wird Millionär?“!
Hätten Sie gewusst, was hier gesucht ist? Es sind die Kassenrollen. Dabei handelt es sich um die langen Papierrollen, die in Bondruckern in Geschäften verwendet werden. Sie bestehen in den meisten Fällen aus Thermopapier, das in den Maschinen bedruckt wird. Sie sind in mehreren Größen erhältlich, doch aufgrund der Geräte, die verwendet werden, sind 5,7 und 8 Zentimeter Breite die gängigsten Größen. Das Problem: Das weiß der Kandidat nicht. Stattdessen greift er auf einen seiner Joker zurück – und sucht im Publikum im Studio von „Wer wird Millionär?“ nach einem Wissenden.

Tatsächlich meldet sich ein älterer Herr – und nur er. Sonst scheint niemand die Antwort zu kennen. „Hier stelle ich einen eklatanten Fall von Arbeitsverweigerung fest“, sagt Jauch. Der ältere Herr im Publikum war mal Kfz-Meister, ist jetzt Rentner. Kennt er sich mit Lockenwicklern aus? Nein, aber mit Kassenbons! „Die EC-Belege sind 5,7 Zentimeter und die Kassenbons sind 8 Zentimeter breit“, erklärt er. Und damit liegt er richtig: Die kleinen Zettelchen, die man nach einer Kartenzahlung bekommt und die vom Kartenleser ausgespuckt werden, kommen auf das kleinere Maß von 5,7 Zentimetern, die großen Bons, die es etwa im Supermarkt gibt, sind 8 Zentimeter breit. Woher er das weiß? „Ich habe solche Belege öfter mal eingelegt. Ich habe ein EC-Gerät, das hat eine kleinere Rolle – und der Kassenbon ist breiter.“
Kandidat Urim Biquaj vertraut dem Joker, wählt Antwort C – und liegt natürlich vollkommen richtig. Damit ist er um 64.000 Euro reicher, denn so viel war die besondere Frage bei „Wer wird Millionär?“ wert. Und auch die Zuschauer zu Hause gehen nicht leer aus: Sie konnten bei der kniffligen Aufgabe immerhin richtig was lernen … ■