„Wer wird Millionär?“ ist die beliebteste Quizshow der Deutschen – und das nicht ohne Grund. Sie hat mit Moderator Günther Jauch einen sehr sympathischen Moderator, spannende Fragen, bei denen man ordentlich mitfiebern kann – und ganz nebenbei kann man auch noch richtig was lernen! In der aktuellen Episode dreht sich eine Frage um ein Lebensmittel-Produkt, das viele regelmäßig essen: Käse. Doch: Wer macht sich schon großartig Gedanken darüber? Um eine besondere Eigenschaft einer bestimmten Käse-Sorte ging es in der Quizshow jetzt. Hätten Sie gewusst, welcher Käse laut seines Namens zweimal erhitzt wurde?
Krasse Frage bei „Wer wird Millionär?“: Welche Käse-Sorte wird zweimal erhitzt?
Diese Frage bei „Wer wird Millionär?“ geht an Dany Philipp Schmidt, der es in der dritten Sendung der 3-Millionen-Woche auf den Ratestuhl von Günther Jauch schafft. Der Quizmaster will von ihm wissen: Am Namen welchen Käses lässt sich erkennen, dass er bei der Herstellung zweimal erhitzt wurde? Die möglichen Antworten: A) Camembert, B) Ricotta, C) Gouda und D) Halloumi. Hätten Sie es gewusst – oder aufgrund der Antwortmöglichkeiten zumindest Rückschlüsse ziehen können?
Dany Philipp Schmidt fehlt das entsprechende Käse-Wissen, um diese Frage zielsicher beantworten zu können. „Ich kann es überhaupt nicht herleiten“, gibt er zu. Er hat nur einen Verdacht: „Ich überlege, ob bei Ricotta das ,ri‘ for ,nochmal‘ steht.“ Doch das reicht nicht für eine sichere Antwort. Also muss der Telefon-Joker ran. Er ruft also einen seiner Joker an – in der Hoffnung, dass der nicht nur Wurst auf dem Brot isst, wie Günther Jauch vermutet. „Ich habe keine Ahnung, ich hätte pauschal Ricotta gesagt, aber ich kann es dir nicht sagen“, sagt der. „Ich habe keine Ahnung von Käse.“

Erklärung bei „Wer wird Millionär?“ ist richtig: Ricotta wird bei der Herstellung zweimal erhitzt
Das Problem: Tatsächlich lag der Kandidat von „Wer wird Millionär?“ mit seiner Vermutung gar nicht falsch! Der Name „Ricotta“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet wörtlich „noch einmal gekocht“ oder „wiedergekocht“. Das liegt daran, dass Ricotta traditionell aus der Molke hergestellt wird, die nach der Käseherstellung übrig bleibt. Diese Molke wird erneut erhitzt, bis die Proteine ausflocken und sich eine Art Käsemasse bildet. Diese Masse wird dann abgeschöpft, abgetropft und ergibt den Ricotta-Käse. Die Bezeichnung „Ricotta“ bezieht sich also direkt auf diesen Prozess des erneuten Erhitzens.
Für Dany Philipp Schmidt führt bei „Wer wird Millionär?“ allerdings nichts um einen zweiten Joker herum – der 50:50-Joker wird eingesetzt, zwei falsche Antworten werden entfernt, stehen bleiben Gouda und Ricotta. „Jetzt nehmen wir aber Ricotta“, sagt er. Glück im Unglück: Der Joker war zwar der letzte in seiner Spielrunde bei „Wer wird Millionär?“ – doch er ist zumindest eine Runde weiter. Am Ende erspielte er immerhin 16.000 Euro – und darf in der großen Final-Show der „3-Millionen-Euro-Woche“ von „Wer wird Millionär?“ noch einmal antreten. ■