Er legte eine steile Karriere hin

Sänger Tim Kamrad: Wer ist der neue Coach bei „The Voice“?

Der 27-Jährige ist zum ersten Mal bei „The Voice of Germany“ dabei, hat aber in den vergangenen Jahren schon eine steile Musik-Karriere hingelegt.

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Tim Kamrad, der unter dem Künstlernamen Kamrad auftritt, ist der Neue bei „The Voice“.
Tim Kamrad, der unter dem Künstlernamen Kamrad auftritt, ist der Neue bei „The Voice“.Future Image/imago

Fans von „The Voice of Germany“ kommen aktuell wieder auf ihre Kosten, denn die neue Staffel der Castingshow läuft! Für die Zuschauer gibt’s einige bekannte Gesichter, aber auch einen echten „The Voice“-Neuling: Tim Kamrad! Noch nie gehört? Sollten Sie aber! Wir verraten, wer der Sänger und Songwriter ist, woher Sie ihn kennen sollten, wie er mit dem Druck auf dem Jury-Stuhl umgeht und was seine Taktik bei „The Voice“ ist.

Auftritt als Coach: Tim Kamrad ist zum ersten Mail bei „The Voice“ dabei

Nachdem in der vergangenen Staffel von „The Voice“ die Jury mit gänzlich neuen Juroren besetzt war, sind nun wieder die Publikumslieblinge zurück: Mark Forster, Yvonne Catterfeld und Samu Haber kümmern sich in der beliebten Castingshow um die Talente, die hier antreten. Doch einer ist ganz frisch dabei: Tim Kamrad! Der 27-Jährige veröffentlicht seine Musik unter dem Namen Kamrad, brachte schon 2016 seine erste Single auf den Markt und erarbeitete sich einen Platz in Deutschlands Musik-Branche. Nicht umsonst hat er nun einen Coach-Stuhl bei „The Voice“…

Dabei begann seine Karriere ganz anders: Tim Kamrad machte 2016 sein Abi mit der Traumnote 1,0, studierte dann in Dortmund Wirtschaftsingenieur – doch die Liebe zur Musik kam ihm laut Pro.7 dazwischen. Schon als Fünfjähriger spielte er Gitarre, später sang er im Schulchor.  Sein erster großer Hit übrigens: „Der Harzer Roller“, ein Song aus dem Schulstück „Max und die Käseband“, das in seiner Grundschule aufgeführt wurde. „Tim hatte schon damals eine tolle Stimme, die nötige Disziplin und das Rampensau-Phänomen“, sagte sein ehemaliger Musiklehrer der „Bild“.

Samu Haber, Tim Kamrad, Yvonne Catterfeld und Mark Forster (v.l.) bei „The Voice of Germany“.
Samu Haber, Tim Kamrad, Yvonne Catterfeld und Mark Forster (v.l.) bei „The Voice of Germany“.Joyn

2016 brachte er seine erste Single auf den Markt, „Changes“ hieß das Stück. Es folgten Auftritte im Vorprogramm von „Lions Head“ und „ABC“. Das erste Album von Tim Kamrad folgte 2018, trug den Titel „Down & Up“. Mehrere Support-Touren, unter anderem als Vorband von Samu Haber und Sunrise Avenue, folgten, außerdem zählen inzwischen über 20 Singles und zwei Alben seine Platten-Historie. 2023 erschien sein bisher letztes Album – „Not Good At Playing Love Song“. Und nun darf er auf dem Stuhl von „The Voice of Germany“ sitzen, die jungen Talente coachen. Ein Schritt, der seine Karriere sicherlich voranbringen, Tim Kamrad noch bekannter machen wird.

Bei „The Voice“ ist Tim Kamrad zum ersten Mal Casting-Juror

Für ihn ist es das erste Mal, dass er bei einer Musik-Show Juror spielen darf. „Es ist ein megagutes Gefühl in dieses große Studio zu kommen und zu sehen, dass da ein roter Stuhl steht, auf dem dein Name steht“, sagte Tim Kamrad in einem Interview mit der Zeitschrift „Prisma“. „ Das ist wirklich krass. Ich habe ‚The Voice‘ schon immer verfolgt und eigentlich jede Staffel geguckt. Vor allem die ersten Staffeln. Dabei hatte ich als Jugendlicher dann den Traum: ‚Ich will Musiker werden und mal auf so einem Stuhl sitzen!‘ Jetzt dabei sein zu können, ist eine Ehre.“

Die anderen Coaches, die schon etwas länger dabei sind als er, hätten ihn super aufgenommen, berichtete er. „Wir Coaches haben eine richtig gute Stimmung miteinander. Das ist cool! In der Show wurde ich aber auch nicht von ihnen verschont. Und das finde ich gut, weil es dazu gehört“, sagte er. „Ich will ernst genommen werden als Coach und keinen Welpenschutz. Ich trete auf Augenhöhe mit ihnen in den Coach-Fight um die besten Talente. Und mal gewinnt man, mal verliert man.“ Eine bestimmte Taktik habe er übrigens nicht – er habe bei „The Voice“ genau das gemacht, wonach im gerade war. „Auf die Bühne rennen und einen Song performen, zum Beispiel. Oder auch nur das Talent anflehen, in mein Team zu kommen. Die Taktik ergibt sich aus dem Moment.“ ■