Sie gehen seit Jahren gemeinsam durch Dick und Dünn – und stehen momentan vor einer ganz besonderen Herausforderung: Kathrin und Thommy Mermi-Schmelz, die zu den Stars der Doku-Soap „Goodbye Deutschland“ gehören. Das Auswanderer-Pärchen zog vor Jahren nach Brasilien, führte dort eine Bar, nach der Pleite verschlug es sie nach Mallorca. In der Gastronomie verdienen die beiden ihr Geld. Doch jetzt stürzte das gemeinsame Leben in eine handfeste Krise: Während einer Kreuzfahrt verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Thommy Mermi-Schmelz drastisch, er musste auf die Intensivstation. Die Folgen: verheerend für das Paar.
Notfall bei „Goodbye Deutschland“: Thommy Mermi-Schmelz musste auf die Intensivstation
Auf dem Kreuzfahrtschiff ging es Thommy Mermi-Schmelz, der schon seit Jahren gesundheitlich angeschlagen ist, plötzlich schlecht. Er kam auf die Intensivstation der Schiffskrankenstation, beim nächsten Landtag wurde er in eine Klinik auf Madeira verlegt. Dann holte das Team von „Goodbye Deutschland“ das Paar zurück nach Mallorca, weil das Geld für ein Flugticket nicht reichte. Thommy Mermi-Schmelz kam auf Mallorca ins Krankenhaus, wurde dort behandelt. Nach Problemen mit der Bauchspeicheldrüse lassen nun auch Nieren und Leber nach.
Und das hat Auswirkungen auf das gemeinsame Leben. „Das ist natürlich immer schwierig für mich – ich habe immer im Hinterkopf, wenn ich außer Haus bin, hoffentlich liegt er da nicht wieder irgendwo auf dem Boden. Es ist schwierig, aber ich kann es mir einfach nicht leisten, zu Hause zu bleiben. Thommy wurde von der Hausärztin als chronisch krank eingestuft, auf unbestimmte Zeit krankgeschrieben. Die Auswanderer aus „Goodbye Deutschland“ sind sogar damit beschäftigt, einen Pflegegrad zu beantragen. „Denn auf unbestimmte Zeit wird er nicht mehr arbeiten können“, sagt Kathrin Mermi-Schmelz.
Doch die Situation nagt auch an der Beziehung – denn sie muss dafür umso stärker dafür sorgen, dass es dem Paar auch finanziell gut geht. Mehrere Jobs hat sie auf Mallorca angenommen, um sich und ihren Thommy durchzubringen, hetzt von einer Arbeitsstelle zur nächsten, sie kellnert drei Tage jede Woche, liefert außerdem Essen aus. Die Grundsicherung mit Nebenkosten erarbeitet sie sich im Restaurant, die anderen Jobs sind dafür da, den Kühlschrank aufzufüllen. Doch selbst auf der Arbeit merkt sie, dass ihr Thommy fehlt, denn vor Jahren arbeiteten sie zusammen im gleichen Lokal. „Es fehlt immer irgendwie was. Wenn ich im Service draußen bin und mein Thommy war in der Küche … jetzt ist es ungewohnt. Man fühlt sich immer unvollkommen.“
Kathrin und Thommy aus „Goodbye Deutschland“: Sie haben noch einen gemeinsamen Traum
Zwischendurch prüft sie immer wieder, ob es ihrem Mann gut geht. Und doch muss sie sich zusammenreißen, im Restaurant freundlich sein und versuchen, den harten Alltag zumindest etwas zu vergessen. Und sie WILL stark sein – für ihren Thommy. „Wir haben uns mal das Versprechen gegeben – in guten wie in schlechten Zeiten“, sagt sie in „Goodbye Deutschland“. „Und ich stehe zu meinen Versprechen. Es ist für mich überhaupt keine Frage. Ich liebe meinen Mann und werde immer an seiner Seite sein.“ Es sei egal, ob er funktioniere oder eben nicht.
