Heutzutage ist es immer beliebter, Filme und Serien im englischen Original zu sehen. Aber gerade in der neuen „Avatar“-Serie lohnt es sich für deutsche Fans, sich für die deutsche Synchronisation zu entscheiden. Die Stimmen dürften nämlich bei vielen Kindheitserinnerungen aufleben lassen.
Diese Synchronsprecher nehmen ihre „Avatar“-Rollen wieder auf
Fans schauen skeptisch auf die Neuverfilmung von „Avatar“: Ob die Serie mit echten Menschen vielleicht ihren Charme verliert, den das Zeichentrick-Original hatte? Jedenfalls in einer Hinsicht hat Netflix auf jeden Fall einen Kracher bereit – aber nur für die deutschen Fans!
Aufmerksame Fans haben die Stimme, die in der Einleitung des Trailers zu hören ist, schon auf Anhieb erkannt. Wer da die Handlung erzählt ist niemand Geringeres als Christin Marquitan, die sowohl in der neuen Netflix-Verfilmung als auch in der Original-Zeichentrickserie „Avatar“ die Figur Avatar Kyoshi ihre Stimme verliehen hat. Doch sie ist nicht die Einzige. Netflix hat für die neue Serie jede Menge der alten Synchronsprecher gewinnen können. Als „Avatar“-Fans werdet ihr diese Stimmen sofort wiedererkennen:
- Julia Kaufmann als Wasserbändigerin Katara
- David Turba als Kataras Bruder Sokka
- Sebastian Schulz als Feuerbändiger Zuko
- Manja Doering als Suki
- Erich Räuker als Zhao
- Yvonne Greitzke als Azula
- Karlo Hackenberger als Chong
- Tim Moeseritz als Hakoda
„Avatar“-Sprecher feiern Rückkehr auf Netflix
Aber nicht alle „Avatar“-Sprecher sind in der Rolle zurückgekommen, die sie im Original gesprochen haben. Luise Lunow hat zum Beispiel in der Zeichentrickserie die Rolle der Frau des Fischers gesprochen, in der Netflix-Serie kommt sie als Gran Gran Kanna zurück. Ähnlich erging es K. Dieter Klebsch, der Synchronsprecher von gleich mehreren Rollen in der alten „Avatar“-Serie: Long Feng, Aufseher, Avatar Kuruk, Lieutenant Jee und Piratenkapitän. Dank der neuen Netflix-Serie kann er eine weitere „Avatar“-Rolle in den Lebenslauf aufnehmen: den Feuerlord Sozin.
Auch Axel Lutter war viel beschäftigt in der Original-Serie, sprach damals für Bato, Feuerlord Ozai, Pakku, Chit Sang und Wan Shi Tong ein. Letzterem ist er treu geblieben: den spricht er in der Netflix-Version von „Avatar“ wieder. Tobias Nath stand damals für Hahn und Malu vor dem Mikrofon, jetzt übernimmt er die Rolle von Sai. Die Synchronsprecherin von Prinzessin Yue, Lydia Morgenstern, durchlief eine tierische Veränderung und gibt jetzt für Netflix den Fuchs.
Auch bekannt sein dürfte Oliver Siebeck, Piandao im Original, Kuruk im Netflix-„Avatar“. Uwe Büschken, im Original Professor Zei, kehrt ebenfalls zurück, diesmal als Chief Arnook. In den Nebenrollen kommen Nicole Hannak, F. G. M. Stegers und Anne Helm wieder, die damals wie heute kleinere Rollen hatten.
„Avatar“-Sprecher: ER kommt NICHT zurück
Bei aller Wiederhörensfreude bleibt leider einer aus: Johannes Walenta wird seine Rolle als Avatar Aang nicht wieder aufnehmen. Das hat einen sehr einfachen und nachvollziehbaren Grund. Als Walenta damals für „Avatar“ einsprach, war er 15 Jahre alt, seine Stimme entsprechend jung. Heutzutage klingt seine Stimme nicht mehr wie der Teenagerjunge, der er früher war.
Stattdessen wird die Rolle von Avatar Aang in der Netflix-Serie von Durchstarter Tom Kanty übernommen. Der ist zwar erst zwölf (jünger also als Walenta damals), hat aber bereits große Synchronsprecher-Rollen hinter sich, unter anderem in „Avatar: The Way of Water“ und „Downton Abbey“. ■