Berliner Thriller-Autor

Sebastian Fitzek verrät, welche Bücher ihn als Kind geprägt haben

Seine Psychothriller werden millionenfach verkauft. Nun hat der Berliner Sebastian Fitzek verraten, wie seine Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben begonnen hat.

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Den Impuls, Geschichten erzählen zu wollen, bekam Sebastian Fitzek in jungen Jahren von Enid Blyton und Michael Ende.
Den Impuls, Geschichten erzählen zu wollen, bekam Sebastian Fitzek in jungen Jahren von Enid Blyton und Michael Ende.Britta Pedersen/dpa

Mit seinen Psychothrillern landet Sebastian Fitzek einen Bestseller nach dem anderen. Es waren zwei Bücher, die den Berliner Autor in seiner Kindheit und Jugend besonders geprägt haben. Das eine hat er so oft ausgeliehen, dass seine Lehrerin es ihm schließlich schenkte. Sein Lieblingsbuch ist aber ein anderes.

„Einen besonderen Stellenwert in meinem Buchleben wird immer ‚Unterm roten Dach‘ von Enid Blyton haben“, verriet Sebastian Fitzek (53). „Ein Werk, das sicherlich zu ihren unbekannteren Titeln zählt. Mich hat es damals allerdings komplett fasziniert, die Geschichte von Kindern, die, um zu verhindern, dass sie in ein Heim kommen, vorgeben, dass ihre Eltern noch anwesend sind und nicht, wie es der Wahrheit entspricht, im Koma liegen nach einem Autounfall.“

Buch von Enid Blyton steht noch heute im Buchregal von Sebastian Fitzek

Der Berliner Thriller-Autor erzählt: „Dieses Buch hat mich so sehr fasziniert in der vierten Klasse der Waldgrundschule, dass ich es mir immer und immer wieder aus der Schulbibliothek ausgeliehen habe. Und das hatte ich so oft, bis die Lehrerin, die die Bibliothek verwaltete, es mir dann am Ende schenkte. Und noch heute steht es in meinem Bücherregal.“

Sein Lieblingsbuch habe er allerdings erst einige Jahre später gefunden: Michael Endes „Die unendliche Geschichte“. „Dieses Buch im Buch, diese unglaublich fantasievolle Geschichte hat mir im wahrsten Sinn des Wortes das Tor zur Fantasiewelt eröffnet und vielleicht schon damals den heimlichen Wunsch in mir geschaffen, vielleicht selbst einmal eine Geschichte erzählen zu wollen.“

Sebastian Fitzek ist bei Leserinnen und Lesern so beliebt, dass er auf der Leipziger Buchmesse (27. bis 30. März) traditionell mehrere, viel gefragte Signierstunden anbietet. Dieses Mal hat er seinen Thriller „Das Kalendermädchen“ im Gepäck. ■